Die österreichische Regierung hat beschlossen, jährlich eine Million Euro für Hilfsprojekte zugunsten verfolgter religiöser Minderheiten bereitzustellen. Ministerin Susanne Raab betonte die Bedeutung der Religionsfreiheit weltweit und die Verantwortung, sich gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten einzusetzen. Besonders verfolgte Christen sollen von dieser finanziellen Unterstützung profitieren.
Verstärkter Einsatz für Religions- und Glaubensfreiheit
Österreich setzt sich bereits auf UN- und EU-Ebene sowie in internationalen Gremien für den Schutz vor Verfolgung, Religions- und Glaubensfreiheit und Menschenrechte ein. Die kürzlich eingerichtete „Stabstelle Internationaler Schutz verfolgter religiöser Minderheiten“ im Bundeskanzleramt soll eine bedeutende Rolle bei der Sicherung dieser Rechte spielen.
Neue finanzielle Mittel für Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen
Die Mittel aus dem laufenden Budget des Bundeskanzleramtes sollen Bildungsprojekte, kirchliche Aktivitäten, Maßnahmen zur Stärkung von Kindern, Jugendlichen und Frauen unterstützen. Dies dient dem Ziel, verfolgten religiösen Minderheiten bessere Lebensbedingungen zu bieten.
Umsetzung durch die „Stabstelle Internationaler Schutz verfolgter religiöser Minderheiten“
Die finanzielle Unterstützung wird über die genannte Stabstelle vergeben. Die Voraussetzungen für Förderungen werden auf der Website des Bundeskanzleramtes veröffentlicht. Organisationen und Institutionen können sich um Fördermittel bewerben, deren Auswahl durch eine Kommission erfolgt. Ministerin Raab betont die beabsichtigte jährliche Bereitstellung der Millionensumme für solche Hilfsprojekte.
Auf diese Weise möchte Österreich auch langfristig seiner Verantwortung gerecht werden und den Schutz sowie die Unterstützung religiöser Minderheiten weltweit sicherstellen.
