Politik

Oesterreichs EU-Mitgliedschaft: Rentiert sich 33-fach laut Wifo-Studie

Lohnt sich die EU-Mitgliedschaft für Österreich wirklich?

Laut einer Wifo-Studie zahlte Österreich im Jahr 2022 114 Euro pro Kopf in das EU-Budget ein. Im Jahr 2023 profitierte das Land jedoch im Ausmaß von 3.861 Euro, was darauf hindeutet, dass sich Österreichs EU-Mitgliedschaft im Verhältnis zu den Beiträgen um das 33-fache rentiert. Diese Zahlen belegen, dass die EU-Mitgliedschaft für Österreich wirtschaftlich vorteilhaft ist und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt.

Neos-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter betont, dass die EU ein gutes Geschäft für jeden Einzelnen in Österreich ist. Er warnt davor, wie die FPÖ, Österreich schrittweise aus der EU zu führen, da dies 690.000 heimische Arbeitsplätze gefährden würde. Im Gegensatz dazu setzen die Neos auf die Idee der „Vereinigten Staaten von Europa“, um Bürokratie abzubauen und Unternehmen die notwendige Freiheit zu bieten.

Trotz der wirtschaftlichen Vorteile der EU-Mitgliedschaft belegt Österreich im EU-Vergleich seit Beginn der Krise 2020 den letzten Platz in der Performance. Eine neue Berechnung des Agenda Austria zeigt, dass das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 2019 bis Ende 2024 in Österreich um 1,7 Prozent schrumpfen wird, was den schlechtesten Wert in der EU darstellt. Experten wie Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, kritisieren das Verteilen von Geld in Krisenzeiten als keine effektive Strategie zur Schaffung von Wohlstand. Mit einer hohen Inflation und wachsendem Staatsdefizit fordern sie einen dringenden Kurswechsel in der Politik, um die negativen Auswirkungen der Krise umzukehren.

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Quelle/Referenz
kurier.at

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