Die Zustimmung der österreichischen Umweltministerin Leonore Gewessler zum EU-Renaturierungsgesetz wurde vom World Wide Fund for Nature (WWF) als „vorbildlich und weitblickend“ bewertet. Das geplante Gesetz, das im EU-Umweltrat diskutiert wird, soll die Artenvielfalt erhöhen, den Klimaschutz fördern und die Ernährungssicherheit stärken. WWF-Programmleiterin Hanna Simons betont die Bedeutung dieser Entscheidung für die Natur und die Krisensicherheit Österreichs und hofft auf eine qualifizierte Mehrheit im EU-Umweltrat.
Die geplante EU-Verordnung wird auch als volkswirtschaftlicher Gewinn angesehen und bietet den Bundesländern die Möglichkeit, das Gesetz regional umzusetzen. Österreich könnte zusätzliche EU-Gelder für ökologische Hochwasserschutz-Projekte von Gemeinden beantragen. WWF-Programmleiterin Hanna Simons betont die Notwendigkeit einer erhöhten Investition seitens der Politik, insbesondere angesichts der jüngsten Unwetter. Sie betont auch, dass die Finanzierung für Österreich absolut machbar ist und sich mehrfach auszahlt.
Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts market im Auftrag des WWF zeigt, dass die Bevölkerung Österreichs mehrheitlich (82 Prozent) die Zustimmung des Landes zum EU-Renaturierungsgesetz unterstützt. Die Umfrage zeigt auch, dass 90 Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass eine intakte Natur den Schutz vor Katastrophen verbessert und somit auch eine Sicherheitsfrage für das Land ist. Fast genauso viele (88 Prozent) halten es für besonders wichtig, dass die Natur konsequent geschützt und wiederhergestellt wird. Über 80 Prozent befürworten auch verbindliche Ziele für den Naturschutz in Österreich und Europa.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Umweltschutzorganisation WWF die Zustimmung von Umweltministerin Gewessler zum EU-Renaturierungsgesetz als „vorbildlich und weitblickend“ bewertet.