Die Republik Österreich umfasst neun Bundesländer, die sich vom Bodensee bis zu den Alpen erstrecken. Mit etwa 9,2 Millionen Einwohnern ist das Land bevölkerungsreich. Die Hauptstadt, Wien, zeichnet sich als politisches und kulturelles Zentrum Österreichs aus. Die Geschichte des Landes reicht zurück bis in die Zeit der Neandertaler vor etwa 200.000 Jahren.
Österreichs Besiedlungsgeschichte reicht bis in die Altsteinzeit zurück und entwickelte sich über die Jahrhunderte von Jäger- und Sammlerkulturen zu bäuerlichen Gemeinschaften. Die Römer besetzten weite Teile des Landes im 15. Jahrhundert v. Chr. und das Christentum verbreitete sich um 200 n. Chr. Im Jahr 1156 begann Österreich als Territorium des Heiligen Römischen Reiches unter der Herrschaft der Habsburger.
Unter Kaiser Franz Joseph I. erlebte Österreich im 19. Jahrhundert eine Blütezeit der Künste und Wissenschaften. Der Erste Weltkrieg leitete das Ende der Monarchie ein, und im Jahr 1918 wurde Österreich zur Republik erklärt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte das Land 1955 seine Souveränität zurück und trat der UNO bei. Seit 1995 ist Österreich Mitglied der Europäischen Union.
Die Politik Österreichs basiert auf dem Prinzip der Demokratie. Das Land ist eine semipräsidentielle parlamentarische Republik, in der Wahlen nach dem Verhältniswahlrecht abgehalten werden. Koalitionen sind oft notwendig, um eine Regierung zu bilden. In jüngster Zeit wurde das politische Geschehen Österreichs durch Regierungskrisen und Korruptionsermittlungen geprägt.
Österreichs geografische Landschaft umfasst Bergregionen, Ebenen entlang der Donau und im Osten des Landes sowie verschiedene geografische Zonen wie die Ostalpen und das Alpen- und Karpatenvorland. Insgesamt ist das Land in neun Bundesländer unterteilt, deren Städte wie Wien, Graz, Linz und Salzburg wichtige kulturelle und wirtschaftliche Zentren darstellen. Die Amtssprache Österreichs ist Deutsch, mit regionalen Amtssprachen wie Kroatisch, Slowenisch und Ungarisch.
