Mit den neuesten Erleichterungen für die Errichtung von Balkonkraftwerken wird der Photovoltaik-Boom in Österreich weiter beschleunigt. Ab dem 1. September wird es den Menschen im Land noch einfacher gemacht, ihr eigenes Sonnenkraftwerk am Balkon oder der Terrasse zu installieren. Dies verkündete Lukas Hammer, der Klimaschutz- und Energiesprecher der Grünen. Der Ausbau der Photovoltaik in Österreich hat bereits in Rekordtempo stattgefunden, mit 2,6 Gigawatt an neuer Leistung allein im vergangenen Jahr. Das ist mehr als in sämtlichen Jahren zuvor. Um diese Entwicklung weiter voranzutreiben, ist es laut Hammer entscheidend, den Menschen möglichst einfache Möglichkeiten zu bieten, Teil der Energiewende zu sein. Eine Umsatzsteuersenkung für PV-Anlagen unter 35 Kilowatt sowie die nun beschlossene Gesetzesnovelle zur Errichtung von Balkonkraftwerken tragen dazu bei, weitere Hürden abzubauen und den Photovoltaik-Boom anzufeuern.
Bislang war es erforderlich, dass alle Wohnungseigentümer:innen ihre Zustimmung zur Installation einer PV-Anlage am eigenen Balkon oder der Terrasse geben mussten. Doch dies wird sich nun ändern. Mit der Änderung des Wohnungseigentumsgesetzes gilt künftig eine fehlende Rückmeldung innerhalb von zwei Monaten als Zustimmung. Ein Widerspruch ist nur noch zulässig, wenn triftige Gründe wie die eigene Sicherheit angeführt werden. Damit werden individuelle Energieunabhängigkeit und die Verhinderung von Balkonkraftwerken aufgrund persönlicher Vorlieben von Mitbewohner:innen nicht mehr möglich sein.
Es ist wichtig, den Menschen den Zugang zur Energiewende zu erleichtern, da sie damit nicht nur unabhängiger von fossilen Importen aus diktatorischen Regimen werden, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Klimaschutz beitragen können. Hammer betont daher, dass die Erleichterungen bei der Errichtung von Balkonkraftwerken einen weiteren Turbo für den Photovoltaik-Boom darstellen und somit für die Energiewende und den Klimaschutz von großer Bedeutung sind. Dies wird auch in einem Artikel von www.ots.at deutlich, in dem die schnelle Entwicklung der Photovoltaik in Österreich hervorgehoben wird.
Die Fortführung des Ausbaus erneuerbarer Energien ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen. Neben der Erleichterung bei der Errichtung von Balkonkraftwerken betont Hammer auch die Umsatzsteuersenkung für PV-Anlagen unter 35 Kilowatt. Diese Fördermaßnahmen tragen dazu bei, den Kauf von Photovoltaikanlagen attraktiver zu machen und mehr Menschen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu motivieren. Die Energiewende ist ein Bereich, in dem Österreich eine Vorreiterrolle spielen möchte, wie es in www.ots.at erklärt wird.
Obwohl die gegebenen Informationen bereits ein gutes Bild von den Erleichterungen bei der Errichtung von Balkonkraftwerken und dem Photovoltaik-Boom in Österreich vermitteln, ist es wichtig, den aktuellen Stand weiterer Ausbaupläne zu erwähnen. Vor der COVID-19-Pandemie wurden in Österreich ehrgeizige Ziele zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Stromverbrauch festgelegt. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2020 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoinlandsstromverbrauch in Österreich etwa 86 Prozent. Dieses Ziel soll bis 2030 auf 100 Prozent erhöht werden, wie in einer Veröffentlichung des österreichischen Klima- und Energiefonds zu lesen ist. Es bleibt daher abzuwarten, wie die Erleichterungen bei der Errichtung von Balkonkraftwerken und weitere Maßnahmen den Ausbau der Photovoltaik und die Energiewende in Österreich vorantreiben werden. Laut einem Bericht von www.ots.at ist jedoch bereits jetzt eine positive Entwicklung festzustellen.