Politik

Ökostromausbau in Österreich: Umfrage zeigt sinkende Zustimmung

Sinkende Zustimmung zur Energiewende in Österreich: Ein Blick auf die aktuellen Umfrageergebnisse

Die Energiewende und der Ausbau erneuerbarer Energien in Österreich verloren im Herbst 2023 an Zustimmung im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch wurden sie weiterhin allgemein befürwortet, wie aus einer kürzlich veröffentlichten Umfrage hervorgeht. Die Umfrage „Erneuerbare Energien in Österreich“ wurde bereits zum 15. Mal im Oktober und November 2023 durchgeführt.

Die Umfrageergebnisse zeigten, dass die Zustimmung der österreichischen Bevölkerung zur Errichtung von größeren Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und Kleinwasserkraftwerken im eigenen Wohnort im Herbst 2023 im Vergleich zu 2022 zurückging. Auch die generelle Unterstützung für den Ausbau von PV-Anlagen auf Dächern und Fassaden sowie Freiflächenanlagen und Windrädern verringerte sich.

In Bezug auf energie- und klimapolitische Ziele sank die Zustimmung dazu, den gesamten Strombedarf des Landes ab 2030 bilanziell mit erneuerbaren Energien zu decken, sowie Österreich bis 2040 „klimaneutral“ auszurichten. Die Umfrage zeigte zudem, dass eine Mehrheit der Befragten sich für Anreize wie Förderungen anstelle von Verboten im Rahmen der „Energie- und Mobilitätswende“ aussprach.

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Trotz der rückläufigen Zustimmung appellierte die Ökonomin Nina Hampl an politische Entscheidungsträger, die Weichen in Richtung Energiewende zu stellen. Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl wies darauf hin, dass die aktuellen Themen wie die Inflation die öffentliche Meinung beeinflussen könnten, nannte aber auch positive Entwicklungen wie den vermehrten Ausbau von PV-Anlagen in den Jahren 2022 und 2023. In Bezug auf die Maßnahmen zur Förderung der Energiewende betonte Strebl, dass Wien Energie ihren Kunden Angebote macht, aber sie nicht bevormunden möchte.

Quelle/Referenz
energie-und-management.de

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