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ÖGB setzt Zeichen für eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt mit Regenbogenfahne

Rund 300.000 Arbeitnehmer:innen in Österreich gehören zumindest einer der LGBTIQ+-Kategorien an und sind weiterhin mit Nachteilen und Diskriminierungen konfrontiert, sei es im Privatleben oder am Arbeitsplatz, so der ÖGB Bundesgeschäftsführer Willi Mernyi. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) setzt sich daher für eine vollständige Gleichstellung von LGBTQIA+-Personen ein und betont, dass der Kampf für eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt noch lange nicht abgeschlossen ist. Obwohl das Gleichbehandlungsgesetz Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung am Arbeitsplatz verbietet, halten viele Arbeitnehmer:innen ihre sexuelle Orientierung aus Angst vor Diskriminierung geheim. Daher setzt sich der ÖGB auch für die Ausweitung des Diskriminierungsschutzes auf das Privatleben ein.

Als sichtbares Zeichen der Akzeptanz und Solidarität wurde vor der ÖGB-Zentrale die Regenbogenfahne gehisst. Mernyi betont, dass alle Arbeitnehmer:innen die gleichen Chancen und Rechte haben sollten. Um eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt zu schaffen, sind engagierte Menschen neben gesetzlichen Regelungen unerlässlich. Solidarität sei die einzige Antwort.

Laut Statistik Austria gibt es eine steigende Anzahl von Personen, die sich zu einer der LGBTIQ+-Kategorien zählen. Im Jahr 2019 gab es in Österreich 1.021 Personen, die eine Änderung der Geschlechtszuordnung vornahmen. Dies ist ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.

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Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit den Anzahl der Personen, die in den letzten Jahren eine Geschlechtszuordnungsänderung vorgenommen haben:

| Jahr | Anzahl der Personen |
|——|——————–|
| 2016 | 738 |
| 2017 | 836 |
| 2018 | 938 |
| 2019 | 1.021 |

Der ÖGB setzt sich weiterhin für die Belange von LGBTQIA+-Personen ein und kämpft dafür, dass Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung am Arbeitsplatz und im Privatleben der Vergangenheit angehören. Engagement und Solidarität sind der Schlüssel dazu, eine gerechte und inklusive Gesellschaft zu schaffen.



Quelle: ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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