Politik

ÖGB-Katzian fordert Wirtschaftsminister Kocher zur Überprüfung der VAMED-Übernahme auf

ÖGB-Katzian fordert Wirtschaftsminister Kocher auf, die geplante Übernahme der VAMED durch das Private-Equity-Unternehmen PAI zu prüfen. Diese Übernahme betrifft mehrere österreichische Reha- und Gesundheitseinrichtungen. Der ÖGB-Präsident äußert massive Bedenken hinsichtlich des Verkaufs dieser wichtigen Infrastruktur an PAI Partners. Private-Equity-Unternehmen stehen nicht für langfristige Investitionen, sondern streben eine schnelle Gewinnmaximierung an.

ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian betont, dass eine solche Profitorientierung zu Lasten der Qualität der Leistungen und der Beschäftigten gehen könne. Im Gesundheitswesen sei jedoch eine langfristige Planung und Zuverlässigkeit von großer Bedeutung, insbesondere für die Patient:innen und Beschäftigten.

Das österreichische Wirtschaftsrecht bietet mit der Investitionskontrolle ein Instrument, um potenziell problematische Übernahmen von kritischen Unternehmen zu untersuchen. Der ÖGB fordert daher Wirtschaftsminister Kocher auf, gemäß dem Investitionskontrollgesetz diese Übernahme zu prüfen und gegebenenfalls Auflagen zu erteilen oder den Erwerbsvorgang zu untersagen.

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PAI Partners hat seinen Hauptsitz in Frankreich, aber das Investitionskontrollgesetz berücksichtigt auch mittelbaren Erwerb. Laut PAI Partners stammen 55 Prozent seiner Investoren aus EU-Drittstaaten. Die genaue Auflistung der Investoren wurde nicht öffentlich gemacht, jedoch gibt es Medienberichte, die darauf hinweisen, dass die Investoren einen starken Einfluss auf die Geschäftstätigkeiten haben könnten.

Angesichts der undurchsichtigen Struktur des Private-Equity-Unternehmens und seines Geschäftsmodells fordert Katzian, diese Übernahme zu untersagen, da die Sicherheit der österreichischen Gesundheitsversorgung nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfe.

In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, dass der ÖGB große Bedenken bezüglich der geplanten Übernahme der VAMED durch PAI Partners hat. Die Profitorientierung von Private-Equity-Unternehmen wird kritisiert, da diese nicht für langfristige Investitionen stehen. Die Investitionskontrolle gemäß dem österreichischen Wirtschaftsrecht bietet die Möglichkeit, solche Übernahmen zu prüfen und gegebenenfalls zu untersagen. Der ÖGB fordert daher den Wirtschaftsminister auf, diese Übernahme genauestens zu untersuchen.

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Dieser Fall zeigt die Bedeutung einer sorgfältigen Prüfung von Unternehmensübernahmen im Gesundheitswesen. Die langfristige Planung und Verlässlichkeit sind entscheidend, um eine gute Versorgung der Patient:innen und Beschäftigten zu gewährleisten. Der ÖGB betont, dass die Sicherheit der österreichischen Gesundheitsversorgung nicht aufs Spiel gesetzt werden darf. Es bleibt abzuwarten, wie Wirtschaftsminister Kocher auf diese Forderung reagieren wird.

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