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Niedersachsen will verbale Belästigung mit Strafe belegen: Ein Schritt für Frauen!

In einer wegweisenden Initiative hat die Landesregierung Niedersachsens beschlossen, verbale sexuelle Belästigung endlich zu bestrafen. Der neue Gesetzentwurf, der jetzt im Kabinett verabschiedet wurde, zielt darauf ab, diesen erschreckenden Zustand von sexuellen Übergriffen zu beenden und diese Form der Belästigung als neuen Straftatbestand im Strafgesetzbuch festzusetzen. Ein klares Signal: Frauen und Mädchen sollen besser geschützt werden!

Die Hintergründe sind alarmierend: Laut Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) erleben zu viele Frauen und insbesondere Mädchen, dass sie von Männern mit Worten oder Gesten objektiviert werden. „Es ist an der Zeit, damit aufzuhören“, betonte sie eindringlich. Unter dem neuen Gesetz könnten bei gravierenden Fällen Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr oder saftige Geldstrafen verhängt werden. Dies könnte ein entscheidender Schritt sein, um die sexuelle Selbstbestimmung der Betroffenen zu schützen.

Niedersachsen geht entschlossen gegen Belästigung vor

Der Gesetzentwurf begegnet einer bestehenden „Strafbarkeitslücke“ und schließt eine wichtige Lücke im deutschen Rechtssystem, denn aktuell können solche Belästigungen nur äußerst selten strafrechtlich verfolgt werden. Auch die Option einer Verfolgung als Ordnungswidrigkeit ist oft nicht gegeben. Niedersachsen setzt damit ein kraftvolles Zeichen, um die Sicherheit von Frauen zu gewährleisten und Übergriffen mit entschlossenem Handeln entgegenzutreten.

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Quelle/Referenz
az-online.de

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