Ein Hochwasser-Schutz-Gipfel hat in Niedersachsen für Aufregung gesorgt! Die Landesregierung plant, den Hochwasserschutz massiv zu verbessern, indem sie mehr Geld, Personal und Vorhersagen bereitstellt. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) betonte: "Wir müssen uns auf vermehrte Hochwasser einstellen, ob wir es wollen oder nicht." Mit einem Sondervermögen von 254 Millionen Euro bis 2048 will das Land die Infrastruktur für Deiche und Regenrückhaltebecken aufstocken. Doch das letzte Wort hat der Landtag!
In diesem Jahr wird das Budget für den Hochwasserschutz auf beeindruckende 43 Millionen Euro erhöht! Über 100 Projekte, darunter Deiche und Rückhaltebecken, stehen auf der Agenda. Zusätzlich sind ab 2025 weitere 10,6 Millionen Euro eingeplant, vorausgesetzt der Landtag stimmt zu. Auch die EU unterstützt Niedersachsen mit rund 46 Millionen Euro im Rahmen der ELER-Förderperiode. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Hochwasserpartnerschaften zwischen Kommunen und Verbänden sollen gestärkt werden, um Synergien zu schaffen.
Erweiterte Vorhersagen und Renaturierung
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wird seine Hochwasservorhersagezentren ausbauen und auch für die Ober- und Mittelweser sowie die Ems Vorhersagen anbieten. Zudem sollen Auen renaturiert werden, um den Wasserrückhalt zu verbessern. Der Bund stellt dafür zusätzliches Geld zur Verfügung. Meyer kündigte an, dass Hochwasserschutzmaßnahmen gleich mehreren Regionen zugutekommen sollen, um die Effizienz zu maximieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Gipfels war die Verlängerung der Antragsfrist für Hilfen nach den Hochwasserschäden zur Jahreswende. Kommunen, Verbände und Vereine können bis zum 31. Dezember finanzielle Unterstützung für Reparaturen an Kindergärten und Sportstätten beantragen. Insgesamt stehen 18 Millionen Euro zur Verfügung, von denen bereits 13,5 Millionen Euro beantragt wurden. Niedersachsen setzt alles daran, die Bevölkerung besser vor den Gefahren von Hochwasser zu schützen!
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