Der Wiener Regisseur Mo Harawe hat mit seinem Debütfilm einen bedeutenden Erfolg erzielt, indem er eine Einladung zum renommierten Filmfestival in Cannes erhalten hat. In Österreich haben bisher nur wenige Regisseure diese Ehre erfahren, darunter Größen wie Michael Haneke und Jessica Hausner. Harawes Langfilmdebüt „The Village Next to Paradise“ wird am 21. Mai im Wettbewerb „Un Certain Regard“ präsentiert, was eine beachtliche Leistung darstellt. Dieser Wettbewerb zeigt Filme, die entweder von aufstrebenden Filmschaffenden stammen oder eine besonders experimentelle Filmsprache aufweisen.
Die Tatsache, dass Harawe diese Einladung erhalten hat, zeugt von seinem Talent und seiner künstlerischen Vision, die von internationaler Bedeutung ist. Das Filmfestival in Cannes, das in diesem Jahr zum 77. Mal stattfindet, ist bekannt für seine Auswahl hochkarätiger Filme und die Anerkennung des kreativen Schaffens von Regisseuren aus aller Welt. Harawe selbst zeigt sich gelassen und freut sich auf die Präsentation seines Werkes in diesem renommierten Umfeld.
Für Harawe ist diese Einladung nicht nur eine persönliche Leistung, sondern auch eine Anerkennung seiner kulturellen Vielfalt. In einem Interview betonte er, dass er sowohl von Österreich als auch von Somalia geprägt sei, was seine Arbeit und seinen künstlerischen Ausdruck maßgeblich beeinflusst. Diese vielschichtige Identität spiegelt sich zweifellos auch in seinem Film wider, der sicherlich auf großes Interesse und Begeisterung stoßen wird.