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Neues Führungsteam der Journalist:innengewerkschaft in der GPA gewählt – Branchenstiftung wird gefordert

In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, dass bei der Neuwahl des Präsidiums der Journalist:innengewerkschaft in der GPA ein neues Führungsteam bestellt wurde. Der Wahlvorschlag erhielt über 94% der abgegebenen Stimmen. Ute Groß von der Kleinen Zeitung übernimmt den Vorsitz, während Christoph Großkopf von der APA und Colette Schmidt vom Der Standard als Stellvertreter:innen fungieren.

Die Journalist:innengewerkschaft legt besonderen Wert darauf, einen neuen Kollektivvertrag für die Redakteur:innen und den Technisch-Redaktionellen Dienst der Tages- und Wochenzeitungen abzuschließen. Dieser soll faire Arbeitsbedingungen garantieren und den Qualitätsjournalismus sichern. Ute Groß betont, dass Qualität, Seriosität und Unabhängigkeit wichtige Grundpfeiler für Medien sind und nicht zu Dumpingpreisen zu haben sind.

Eike-Clemens Kullmann bleibt vorerst als Verhandlungsleiter aktiv, um die Kontinuität bei den Verhandlungen sicherzustellen. Im Herbst wird sich die Journalist:innengewerkschaft verstärkt mit dem Thema Künstliche Intelligenz befassen. Dabei liegt der Fokus auf dem Erhalt journalistischer Arbeitsplätze und der Verantwortung, dass Journalismus weiterhin in menschlicher Hand bleibt und nicht vollständig an KI übergeben wird.

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Des Weiteren fordert Ute Groß die Einrichtung einer Branchenstiftung, um den Kolleg:innen den Umstieg in andere Berufe zu erleichtern. Aufgrund der massiven Personalkürzungen in den Redaktionen und Verlagshäusern in den letzten Monaten sieht Groß dies als dringende Notwendigkeit an. Sie appelliert an die Sozialpartner:innen und die Politik, sich dieser Aufgabe anzunehmen.

Die Journalist:innengewerkschaft plant außerdem, den VÖZ von der Idee einer gemeinsamen langfristigen Journalismus-Förderung zu überzeugen. Dies würde den Medienunternehmen eine bessere Planungssicherheit bieten. Es ist von großer Bedeutung, dass alle Sozialpartner:innen an diesem Ziel arbeiten.

Fazit: Das neue Führungsteam der Journalist:innengewerkschaft in der GPA setzt sich für faire Arbeitsbedingungen, den Erhalt von Qualitätsjournalismus und die Förderung des Berufsstands ein. Sie haben klare Ziele wie den Abschluss eines neuen Kollektivvertrages und die Einrichtung einer Branchenstiftung zur Unterstützung der Kolleg:innen beim Berufswechsel. Die Organisation plant auch, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Journalismus zu überwachen und sicherzustellen, dass menschliche Entscheidungen weiterhin im Mittelpunkt stehen.

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Quelle/Referenz
ots.at

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