Mitglieder der neu gegründeten Partei, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), sind am heutigen Mittwoch in Oldenburg zusammengekommen, um die Gründung eines Landesverbandes für Niedersachsen zu beschließen. Der Parteitag wird um 11 Uhr beginnen, wobei die Teilnehmer eine Satzung verabschieden und einen Vorstand wählen werden. Diese Schritte sind entscheidend für den organisatorischen Aufbau der jungen Partei.
Die Leitung des neuen Landesverbandes wird gemäß den vorab getätigten Angaben des Landesbeauftragten Holger Onken durch eine Doppelspitze erfolgen. Auf die beiden Chefposten kandidieren der Mediziner Thorsten Renken und Onken selbst. Neben diesen Positionen sollen auch zwei Stellvertreter, ein Geschäftsführer, ein Schatzmeister sowie diverse Beisitzer gewählt werden. Der BSW hat in Niedersachsen derzeit zwischen 60 und 70 Mitglieder, was im Vergleich zu etablierten Parteien als relativ gering anzusehen ist.
Erwartet wird auch Amira Mohamed Ali, die zusammen mit Sahra Wagenknecht Bundesparteivorsitzende ist. Ihr Erscheinen könnte einen zusätzlichen Symbolwert für die Parteigründung und die Mobilisierung von interessierten Mitgliedern in Niedersachsen haben. Die BSW ist Anfang dieses Jahres offiziell als Partei gegründet worden und zielt darauf ab, in der politischen Landschaft Deutschlands sichtbarer zu werden.
Die Gründung dieses Landesverbandes ist ein weiterer Schritt für eine Partei, die in der politischen Diskussion in Deutschland ein neues Kapitel aufschlagen möchte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktivitäten des BSW in den kommenden Monaten entwickeln werden und welche Positionen sie innerhalb des politischen Spektrums einnehmen werden. Der heutige Parteitag wird daher mit besonderem Interesse verfolgt, da hier die Grundlage für die künftige Arbeit in Niedersachsen gelegt wird.
Die Details zu diesem Ereignis sind noch frisch und die Auswirkungen könnten weitreichend sein, da die BSW möglicherweise neue Impulse in die niedersächsische Politik einbringt. Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.sueddeutsche.de.