In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA den ORF für den Abschluss eines Rahmenvertrags mit dem SORA-Nachfolgeinstitut „Foresight“ scharf kritisiert. Hafenecker bezeichnete diese Vergabe als „Skandal der Sonderklasse“. Laut dem Artikel hat der ORF im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit SORA beendet, nachdem bekannt wurde, dass das Institut ein „Dirty-Campaigning-Papier“ für die SPÖ erstellt haben soll. Dennoch habe der ORF nun das Nachfolgeunternehmen „Foresight“ unter Vertrag genommen, was für Hafenecker ein deutliches Zeichen dafür ist, dass der ORF dringend reformiert werden muss.
Hafenecker bemängelt, dass der ORF nicht einmal den Schein der Glaubwürdigkeit wahren würde und dass eine Totalreform des ORF notwendig sei. Er fordert die Abschaffung der Zwangssteuer und einen verschlankten Grundfunk, der auf Objektivität setzt und ohne Zwangsgebühren auskommt.
Die Entscheidung des ORF, den Auftrag an „Foresight“ zu vergeben, stößt auf heftige Kritik. Kritiker werfen dem ORF vor, die Vorwürfe gegen SORA nicht ausreichend geprüft zu haben. Sie sehen darin einen weiteren Beleg für die fehlende Glaubwürdigkeit und Objektivität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Die Forderung nach einer Reform des ORF ist nicht neu. In den letzten Jahren gab es immer wieder Diskussionen über die Finanzierung und Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kritiker fordern eine stärkere Kontrolle und Transparenz bei der Vergabe von Aufträgen sowie eine Reduzierung der Zwangsgebühren.
Es bleibt abzuwarten, ob die Kritik von Hafenecker und anderen Politikern zu einer Reform des ORF führen wird. Die Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird sicherlich weiterhin eine Rolle spielen und für kontroverse Diskussionen sorgen.