Politik

Neuer APA-Wahltrend: FPÖ führend, ÖVP rückt näher heran

Österreich wählt nächste Woche einen neuen Nationalrat - die FPÖ könnte knapp vor ÖVP liegen, während die "kleinen" Listen um den Einzug zittern.

In einer Woche steht Österreich die Neuwahl des Nationalrates bevor. Die aktuelle APA-Wahltrendanalyse deutet darauf hin, dass die FPÖ weiterhin die Spitzenposition einnehmen wird. Trotzdem schrumpft ihr Vorsprung vor der ÖVP laut den neuesten Umfragen. Besonders spannend könnte das Abschneiden der „kleinen“ Parteien sein, da ihr Einzug in das Parlament als unwahrscheinlich betrachtet wird. Dies könnte möglicherweise zu einer Mehrheit für eine weitere Zweierkoalition führen, diesmal zwischen ÖVP und SPÖ.

Laut den jüngsten Umfragen des APA-Wahltrends, die die Ergebnisse der letzten fünf Wochen berücksichtigen und nach Aktualität gewichten, liegt die FPÖ mit 27,2 Prozent vor der ÖVP mit 24,7 Prozent und der SPÖ mit 20,6 Prozent. Die NEOS halten sich bei 9,8 Prozent und bleiben vor den Grünen mit 8,4 Prozent.

Die Entwicklung in den letzten Wochen zeigt, dass der Vorsprung der FPÖ vor der ÖVP schrumpft. Trotzdem lag die FPÖ in den letzten Umfragen zwischen 26 und 27 Prozent vor der ÖVP, die auf 25 Prozent kam. Die SPÖ bleibt auf dem dritten Platz, doch mit einem gewissen Abstand.

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Die kleineren Parteien haben es laut den Umfragen schwer, ins Parlament einzuziehen. Selbst die Bierpartei, die lange Zeit gute Chancen hatte, den Sprung zu schaffen, liegt nun bei 3,8 Prozent und damit unter der Vier-Prozent-Hürde. Ähnlich ergeht es der KPÖ mit drei Prozent in den Umfragen. Andere Parteien wie die Liste Petrovic haben kaum Chancen.

Die Einbeziehung der kleinen Parteien ist entscheidend, da sie die Mandatsverteilung für die größeren Parteien beeinflussen. Die Experten weisen darauf hin, dass die Kleinparteien voraussichtlich sechs bis sieben Prozent der Stimmen erhalten werden. Sollten sie den Einzug ins Parlament nicht schaffen, könnten die Mandate für die größeren Parteien einfacher zu erreichen sein. Dies könnte zu einer knappen Mehrheit für eine Zweierkoalition zwischen ÖVP und SPÖ führen.

Experten sind sich uneinig, inwieweit die Hochwasserkatastrophe Einfluss auf die Umfragen hatte und ob sich dies bis zum Wahltag ändern wird. Es wird daran erinnert, dass Umfrageergebnisse nicht immer die tatsächliche Wahlentwicklung vorhersagen, wie bereits bei der EU-Wahl im Juni 2024.

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Quelle: volksblatt.at

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