In knapp zwei Wochen steht die Nationalratswahl in Österreich an. Die verschiedenen Parteien bringen unterschiedliche Ansichten zum Thema Familie und Lebensschutz ins Spiel. Bundeskanzler Karl Nehammer von der Österreichischen Volkspartei äußert sich zur Unterstützung von Frauen bei ungewollten Schwangerschaften. Die Freiheitliche Partei Österreichs lehnt die Kostenübernahme von Abtreibungen durch Krankenkassen ab.
Die Sozialdemokratische Partei Österreichs fordert die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und einen leichteren Zugang dazu. Die Grünen gehen sogar soweit, Abtreibungen als verankerten Rechtsanspruch in der Verfassung zu fordern. Sie möchten auch den medikamentösen Schwangerschaftsabbruch verbessern und Abtreibungsgegner vor Kliniken bestrafen.
Die NEOS setzen sich für einen leichteren Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in allen Regionen ein. Alle Parteien sind sich einig im Verbot von Leihmutterschaft, aber unterschiedlich in ihren Ansätzen zur künstlichen Befruchtung. Grüne, NEOS und SPÖ setzen sich proaktiv für LGBTIQ+ Rechte ein, während die FPÖ ideologiefreie Bildung fordert und traditionelle Familienwerte betont.
Insgesamt spiegeln die Wahlprogramme der Parteien in Österreich eine Vielzahl von Ansichten und Positionen zum Thema Familie und Lebensschutz wider. Die kommende Nationalratswahl wird zeigen, welche Richtung das Land in diesen wichtigen Bereichen einschlagen wird.
Quelle: www.die-tagespost.de