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Neue Stadtregionalbahn für Hauptstadtregion Linz: Grüne setzen wegweisende Öffi-Projekte auf Schiene

Im Verkehrsausschuss des Nationalrats wurde eine wichtige Vereinbarung über ein zukunftsweisendes Öffi-Projekt in Oberösterreich getroffen. Die Grünen, vertreten durch Hermann Weratschnig, freuen sich über die Entscheidung, da regionalübergreifende Stadtregionalbahnen als effiziente Verkehrsmittel für die Bürger:innen gelten. Durch die Einigung über die Kostenteilung wird nun ein stadtregionales S-Bahn-Teilnetz mit hoher Kapazität geschaffen, um die hohe Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität in der Hauptstadtregion Linz zu erfüllen.

Derzeit gibt es keine attraktive Alternative zur Straße für die rund 93.000 Kraftfahrzeuge, die täglich von Norden nach Linz einströmen. Eine unabhängige Schienenverbindung ist daher dringend erforderlich. Dagmar Engl, Verkehrssprecherin der Grünen im Oberösterreichischen Landtag, erklärt, dass es zwar eine hochrangige Straße (A7) von Gallneukirchen nach Linz gibt, jedoch kein direktes, leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel. Die Kapazitätsgrenze der einzigen Straßenbahnachse, die die Stadt von Norden nach Süden durchquert, ist bereits erreicht.

Die geplante Stadtregionalbahn wird den Hauptbahnhof und den Mühlkreisbahnhof mit der Johannes Kepler-Universität verbinden. Hierfür werden Bund, Land und Stadt bis 2032 gemeinsam rund 939 Millionen Euro in die Hand nehmen. Dies wird nicht nur dem Klima und den Menschen zugutekommen, sondern auch der Wirtschaft in der Region. Die Verbindung der Linzer Lokalbahn im Westen mit der Mühlkreisbahn im Nordwesten sowie die Einbindung der neuen Bahnstrecke Linz Auhof - Pregarten/Gallneukirchen im Nordosten bilden die zentralen Bausteine für eine Verkehrswende in und um Linz. Zudem verbessert die innerstädtische Anbindung der östlichen Stadtteile mit wichtigen Zielen wie dem Krankenhausviertel und der Universität den Nahverkehr und entlastet bestehende Regionalbus- und Straßenbahnlinien.

Eine besondere Entwicklung ist die "Klimapartnerschaft" zwischen dem Land Oberösterreich, der Stadt Linz und dem Klimaschutzministerium, die im Mobilitätsmasterplan 2030 skizziert wurde. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, Begleitmaßnahmen zu vereinbaren, um die Mobilitätswende zu stärken und mehr CO2 einzusparen. Hermann Weratschnig betont die Bedeutung dieser Klimapartnerschaft und sieht sie als Wegweiser für die Zukunft.

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Quelle: www.ots.at

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