
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verkündete kürzlich, dass sein Land dabei ist, das "Gesicht des Nahen Ostens" zu verändern, insbesondere nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. In einer Pressekonferenz in Jerusalem betonte Netanjahu die fortdauernden Bemühungen Israels, seine Feinde in einem Krieg zu besiegen, der ihm aufgezwungen wurde. Er bezeichnete Syrien als das zentrale Glied in Irans "Achse des Bösen", die Israel in der Vergangenheit mit Angriffen überzogen hat und als Verbindungsglied für Waffenlieferungen an den Libanon diente. Mit den intensiven militärischen Aktionen gegen Gruppen wie die Hamas und die Hisbollah sieht Netanjahu noch nicht das Ende dieser Bedrohung, doch er betont, dass Israel auf dem Weg sei, sich als Mächte der Region neu zu positionieren, wie in den letzten Jahrzehnten nicht mehr.
Im Kontext des anhaltenden Konflikts im Gazastreifen stellte Netanjahu klar, dass er die Verantwortlichkeit für die humanitären Krisen, die dort herrschen, ausschließlich auf die Hamas schiebt. In einem Beitrag auf der Plattform X äußerte er, dass Israel alles daran setze, zivile Opfer zu vermeiden, während die Hamas Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbrauche und ihre Flucht in sicherere Gebiete verhindere. Als Reaktion auf den verheerenden Angriff der Hamas am 7. Oktober, bei dem schätzungsweise 1200 Israelis ums Leben kamen, intensiviert Israel seine militärischen Operationen gegen die Gruppe, was laut Berichten im Gazastreifen zu über 11.000 Toten geführt hat, darunter viele Zivilisten, wie von der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde gemeldet wurde. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte, dass im Gazastreifen alle zehn Minuten ein Kind stirbt, was die dramatische humanitäre Lage weiter verdeutlicht.
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