Politik

NEOS warnt vor erneuter Benachteiligung der Durchschnittsverdiener durch die Kalte Progression

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass NEOS-Wirtschafts- und Sozialsprecher Gerald Loacker die österreichische Regierung wegen ihres Umgangs mit der Kalten Progression kritisiert. Die Regierung hätte die Möglichkeit gehabt, die Kalte Progression vollständig abzuschaffen und damit den hart arbeitenden Menschen in Österreich viel Ärger zu ersparen. Stattdessen behielt die Regierung ein Drittel der Kalten Progression ein, um es nach Belieben zu verteilen.

Loacker warnt davor, das letzte Drittel erneut auf die unteren Tarifstufen abzuwälzen, da dies zu einer Vertiefung der Teilzeitfalle führen würde. Er stellt fest, dass die Durchschnittsverdiener in Österreich bereits einen hohen Anteil ihrer Gehaltserhöhungen für Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuern abgeben. Die Mitte der Gesellschaft werde dauerhaft belastet und dürfe bei der Kalten Progression nicht erneut benachteiligt werden.

Darüber hinaus weist Loacker darauf hin, dass die teilweise Abschaffung der Kalten Progression keine tatsächliche steuerliche Entlastung darstellt. Sie sei lediglich der Verzicht auf eine schleichende Steuererhöhung, die seit Jahrzehnten überfällig war. Österreich bleibe trotzdem ein Hochsteuerland, und die Abschaffung der Kalten Progression führe nicht dazu, dass die Menschen weniger Steuern zahlen. Dennoch habe die Regierung die durch die Rekordinflation eingenommenen Milliarden nicht für Reformen oder Entlastungen von Menschen und Unternehmen verwendet. Vielmehr hätten Österreich die höchsten Steuern und gleichzeitig die höchsten Schulden, und die wirtschaftliche Politik der Bundesregierung sei ein vollständiges Versagen.

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Die Aussagen von Gerald Loacker verdeutlichen die Kritik der NEOS-Partei an der österreichischen Regierung in Bezug auf die Kalte Progression. Die Forderung nach einer umfassenden Abschaffung dieser Steuererhöhung wird von Loacker unterstrichen und betont, dass eine erneute Belastung der unteren Tarifstufen unverantwortlich und ungerecht wäre. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung auf diese Kritik reagiert und Maßnahmen ergreift, um die Durchschnittsverdiener zu entlasten und weitere soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern.

Quelle/Referenz
ots.at

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