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Nachzügler beim Windkraftausbau: Niederösterreich muss Energiewende vorantreiben

Die Energiewende in Niederösterreich kommt nur schleppend voran, da das Land weiterhin Atomstrom aus Tschechien importiert, anstatt auf erneuerbare Energien zu setzen. Dies kritisiert Martin Litschauer, Anti-Atom-Sprecher der Grünen. Er bemängelt, dass die Windkraftzonierungen und die gemeinsame Nutzung von Trafos durch Windräder und Photovoltaikanlagen in Niederösterreich noch immer nicht umgesetzt wurden. Im Vergleich zu anderen österreichischen und deutschen Bundesländern liegt Niederösterreich auf dem vorletzten Platz in Bezug auf die Windkraftleistung pro Quadratkilometer Landfläche. Das Burgenland hingegen weist mehr als dreimal so viel Windenergie pro Quadratkilometer auf wie Niederösterreich.

Litschauer führt dies darauf zurück, dass wichtige Potentiale, wie das Waldviertel, nicht genutzt werden und die FPÖ die niederösterreichische Landesregierung bei ihrem Vorhaben ausbremst. Er appelliert daher dringend an die Landesregierung, die Blockade beim Ausbau von Wind- und Sonnenstrom zu beenden und zusätzliche Flächen auszuweisen.

Um den Sachverhalt zu verdeutlichen, gibt es eine Vergleichstabelle zum Windkraftausbau, die kostenlos heruntergeladen werden kann.

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Tabelle:

Bundesland | Windkraftleistung pro km²-Landfläche (in kW/km²)

Burgenland | 356
Deutscher Durchschnitt | 167,6
Niederösterreich | 108,5

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass Niederösterreich den Anschluss beim Windkraftausbau verpasst hat und dringend handeln muss, um die Energiewende voranzutreiben.

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Quelle: Grüner Klub im Parlament / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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