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Musk vs. Starmer: Politische Lügen gefährden britische Demokratie!

Elon Musk hat die britische Regierung auf der Plattform X scharf kritisiert. Premierminister Keir Starmer, der Musk seit dem Sommer ignoriert hatte, um Konflikte zu vermeiden, reagierte nun auf die Angriffe des Tech-unternehmers. In einer eindringlichen Erklärung betonte Starmer, dass eine Grenze überschritten worden sei und Musk Lügen verbreite, die potenziell ernsthafte Konsequenzen haben könnten. Musk beschuldigt Starmer, mitschuldig an Vergewaltigungen und Prostitution minderjähriger Mädchen zu sein, und bezieht sich dabei auf Fälle aus den 2010er Jahren, die bereits umfassend aufgearbeitet wurden.

Starmer, der während seiner Zeit als Generalstaatsanwalt aktiv gegen diese Verbrechen vorging und 2013 neue Richtlinien für den Umgang mit Opfern erließ, wies Musks Anschuldigungen entschieden zurück. Musk führt eine aggressive Kampagne gegen Starmer auf X und betitelt die Labour-Abgeordnete Jess Phillips als "wicked witch", was zu Morddrohungen gegen sie geführt hat. Die Angriffe von Musk basieren auf einer Verschwörungstheorie, die im Umfeld des rechtsradikalen Tommy Robinson entstanden ist. Robinsons Account wurde von Musk kürzlich wieder freigeschaltet, was in der Folge zu gewalttätigen Unruhen führte.

Politische Reaktionen und Folgen

In den politischen Reihen hinaus wurde auch Nigel Farage, der Musk als Helden bezeichnet, aber gleichzeitig erklärte, dass man nicht immer einer Meinung sein müsse, aktiv. Musk fordert zudem einen neuen Anführer für die Reformpartei und kritisiert Farage. Starmer sieht sich aufgrund der Angriffe von Musk gezwungen, zu reagieren und betont, dass diese die liberale Demokratie untergraben. Er besteht darauf, dass politische Debatten auf Fakten basieren sollten und nicht auf Lügen.

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Ed Davey, der Chef der britischen Liberal Democrats, unterstützt Starmer in seiner Position und fordert eine Einbestellung des amerikanischen Botschafters aufgrund der Äußerungen von Musk. Zudem kritisierte Starmer die Verbreiter von "Lügen und Fehlinformationen" in Bezug auf Kinderschutz-Grooming-Gangs in Großbritannien und wies die Anschuldigungen Musks zurück, der während seiner Zeit als Direktor der öffentlichen Anklage nicht gegen diese vorgegangen sei. Starmer hebt statt dessen die gesteigerte Verfolgung von Kindesmissbrauchsfällen hervor.

Ein Bericht von 2014 dokumentierte den Missbrauch von etwa 1.400 Kindern in Rotherham zwischen 1997 und 2013. Starmer und seine Regierung lehnen eine nationale Untersuchung zu den Grooming-Gangs ab und verweisen auf bereits laufende Untersuchungen. Gleichzeitig kritisiert Starmer die Unterstützer von Tommy Robinson, der wegen Missachtung des Gerichts verurteilt wurde. Internationale Besorgnis über Musks Einfluss auf die Politik anderer Länder, unter ihnen Norwegen und Frankreich, wächst.

Wie Tagesschau berichtete, zeigt Musks Einfluss auf die britische Politik nicht nur Auswirkungen im Inland, sondern auch international. Musk hat sich zudem in die Politik anderer Länder eingemischt, darunter die Unterstützung der AfD in Deutschland, was von der deutschen Regierung kritisiert wurde.

Die anhaltenden Angriffe von Musk und die damit verbundenen politischen Reaktionen zwingen Starmer, aktiv zu werden, um das Ansehen seiner Regierung und die Integrität der politischen Debatte zu schützen.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Beste Referenz
tagesschau.de
Weitere Quellen
cnn.com

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