KulturPolitik

Musikalische Einheit inmitten von Krieg und Konflikten: Außenminister Schallenberg lädt zu einem verbindenden Konzert ein

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg am 10. Juni 2024 zu einer Matinee über die verbindende Kraft der Musik und ihren Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben eingeladen hat. Die Veranstaltung fand im Palais Niederösterreich statt und hatte ein Konzert von fünf Musikern mit israelischen, arabischen und persischen Wurzeln zum Mittelpunkt. Alle Musiker sind Mitglieder des West Eastern Diwan Orchestra von Daniel Barenboim.

Während der Veranstaltung sprach der Philosoph Konrad Paul Liessmann über die universelle Fähigkeit der Musik, Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Lebensweise zusammenzubringen.

Außenminister Schallenberg betonte die Wichtigkeit von vertrauten Orientierungen und dem Finden neuer Hoffnungsquellen, insbesondere angesichts der weltweiten Krisen- und Konfliktherde, mit einem besonderen Blick auf die Lage im Nahen Osten. Er betonte, dass der Dialog und die Diplomatie wieder Raum finden müssen, trotz des Traumas des Terrors und des Leids der Zivilbevölkerung in Gaza.

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Die fünf Musikerinnen und Musiker des Konzerts sind Schüler von Daniel Barenboim und gehören dem West Eastern Diwan Orchestra an. Unter der Leitung eines arabischstämmigen Israelis spielten sie das Klarinettenquintett von Mozart. Schallenberg betonte, dass Kunst und Kultur in schwierigen Zeiten ein essentielles Vehikel sind, um im Gespräch zu bleiben und den gemeinsamen Klang trotz unterschiedlicher Herkunft zu finden.

Im Vortrag mit dem Titel „Der Bogen über dem Abgrund – über die verbindende Kraft der Musik“ hob der Philosoph Konrad Paul Liessmann hervor, dass Kunst und Musik zwar nicht in der Lage sind, alle großen Probleme unserer Zeit allein zu lösen, aber sie können einen zarten Bogen der Einfühlung und Anteilnahme über die Abgründe des Menschlichen spannen.

Die Task Force „Dialog der Kulturen“ des österreichischen Außenministeriums nutzt seit 2007 Kunst und Musik als Instrumente der Verständigung und zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens neben dem interreligiösen und interkulturellen Dialog.

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Insgesamt war die Matinee ein Beispiel für das Potenzial von Musik und Kunst, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen und den Dialog in Zeiten von Krieg und Konflikt aufrechtzuerhalten. Sie zeigte auch die Bemühungen Österreichs, durch die Task Force „Dialog der Kulturen“ eine Plattform für den interkulturellen Austausch und das friedliche Zusammenleben zu schaffen.

Quelle/Referenz
ots.at

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