Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl am 5. November zeigt die demokratische Kandidatin Kamala Harris starke Unterstützung von Musikgrößen. Neben Harris tritt Donald Trump als Herausforderer der Republikaner an, wobei der Wahlkampf insbesondere in den umkämpften Swing States Michigan und Georgia im Mittelpunkt steht.
Diese Bundesstaaten sind entscheidend, da die Wählerstimmen dort oft sehr knapp sind. In diesem Kontext sind Auftritte von Stars besonders wirkungsvoll. Usher, der Sänger bekannt für Hits wie „Yeah!“, und die Rapperin Lizzo, die mit „Truth Hurts“ berühmt wurde, nutzen ihre Berühmtheit, um Wähler zu mobilisieren und für Harris zu werben.
Prominente Unterstützung für Harris
Bei einem Auftritt in Atlanta rief Usher dazu auf, ihre Stimmen frühzeitig abzugeben. „Ich unterstütze Vizepräsidentin Harris, weil sie für die Freiheitsrechte aller Menschen kämpft“, äußerte er voller Überzeugung. Es sei wichtig, dass die Menschen verstehen, wie ihre Stimmen die Zukunft beeinflussen können. Der Aufruf zur frühen Stimmabgabe sei besonders wichtig, da es nur noch 17 Tage bis zur Wahl seien.
Kamala Harris selbst richtete sich in einer Rede an das Publikum und betonte ihre Wurzeln in der Mittelschicht. Sie stellte klar, dass sie die Wähler nicht vergessen habe, und dass Trump den Reichen massive Steuersenkungen gewähren will, was für die Bevölkerung nachteilig wäre. Besonders hervorhob sie Jimmy Carter, den Ex-Präsidenten, der als Vorbild diene. „Wenn er seine Stimme früh abgeben kann, könnt ihr das auch!“, sagte sie.
Die Kraft der Musik im Wahlkampf
Die Künstlerin Lizzo wandte sich ebenfalls an die Wähler in Michigan und verkündete stolz, dass sie bereits für Harris gestimmt hatte. „Es ist an der Zeit, dass Amerika eine erste weibliche Präsidentin hat“, erklärte Lizzo enthusiastisch. Sie betonte das Bedürfnis nach Veränderungen und eine positive Vision für das Land, vergleichbar mit dem Stolz und der Widerstandsfähigkeit Detroits.
Neben diesen zwei Künstlern haben sich zahlreiche weitere Stars klar positioniert und unterstützen Harris offen. Sängerinnen wie Taylor Swift und Billie Eilish, sowie Musikgrößen wie Bruce Springsteen haben ebenfalls ihre Stimme erhoben. Trump hingegen wird von kontroversen Persönlichkeiten wie Kid Rock und Kanye West unterstützt, was die Polarisierung im Wahlkampf unterstreicht.
Die Spannungen zwischen Harris und Trump sind greifbar, da beide mit scharfer Zunge die jeweilige Position des anderen angreifen. Trump bezeichnete Harris als „beschissene Vizepräsidentin“ und äußerte, dass sie nicht so klug sei wie Joe Biden, der jedoch selbst als nicht der intelligenteste Präsident gilt. Diese Strategie, sich mit Beleidigungen zu profilieren, ist für Trump typisch, da er oft auf populistische Rhetorik setzt.
In einem weiteren Auftritt warnte Harris, dass Trump zunehmend als instabil und ungeeignet für die Präsidentschaft wahrgenommen wird. Diese Aussagen sollen die Wähler dazu bringen, sich für eine Veränderung einzusetzen. „Die Menschen sehen die Realität, und wir müssen anerkennen, wer Präsident werden möchte“, betonte sie in einer Pressekonferenz.
Die Augen der Nation sind nun auf die bevorstehenden Wahlen gerichtet, in denen die Stars des Showbusiness und die politischen Herausforderer eine entscheidende Rolle spielen können. Die Wahlurnen werden am 5. November einen bedeutenden Einfluss auf die Zukunft der USA haben, während der Wahlkampf in den Swing States weiterhin mit höchster Intensität geführt wird.
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