München erlebte 2024 einen never-ending Konzertsommer, der die Stadt auf die musikalische Landkarte katapultierte. Über 700.000 begeisterte Fans kamen zu den atemberaubenden Shows von Weltstars wie Adele, Coldplay und Taylor Swift. Besonders das Konzert von Adele, bei dem die größte LED-Leinwand, die je bei einem Konzert verwendet wurde, zum Einsatz kam, ließ die Zuschauer staunen. Coldplay rockte das Olympiastadion gleich dreimal hintereinander, während sich Taylor Swift als Magnet für zehntausende von Fans entpuppte, die auf dem Olympiaberg ohne Ticket ihrem Auftritt lauschten. Solche Erlebnisse machen München zum neuen Hotspot für internationale Künstler. „München wird jetzt auch für andere Künstler immer interessanter“, sagte Frank Bergmeyer, der Veranstalter, beispielsweise für 300 Shows im kommenden Jahr BR berichtete.
Doch trotz des enormen Erfolgs stehen kleinere Musikveranstalter und Clubs vor großen Herausforderungen, insbesondere seit der Corona-Pandemie. Dominik Krause, der für die Grünen als Oberbürgermeisterkandidat nominiert wurde, sieht die finanzielle Unterstützung der Subkultur als essenziell an. Er hofft auf die Einführung einer Bettensteuer, die dazu beitragen soll, die lokale Musikszene zu fördern. „Wenn die Fans zu großen Konzerten kommen, könnte die Stadt von den Hotelübernachtungen profitieren, um andere kulturelle Dinge zu unterstützen“, erklärte Krause. „Die Unterstützung für kleine Acts ist entscheidend, damit wir eine vielfältige Musikszene erhalten“, so Krause weiter Süddeutsche Zeitung berichtete.
Als frisch gekürter OB-Kandidat ist Krause mit einem fast überwältigenden Ergebnis von 99,3 Prozent von den Mitgliedern der Grünen gewählt worden. Sein Augenmerk liegt auf wichtigen Themen wie bezahlbarem Wohnraum und der Verkehrswende. „Die Party fängt jetzt an“, sagte er euphorisch nach der Nominierung. Krause bringt frischen Wind in die Münchner Politik und möchte die drängenden Herausforderungen in der Stadt anpacken. Wird er die Balance zwischen großen Konzertveranstaltungen und der Förderung der lokalen Musikszene meistern? Die Vorzeichen stehen gut, denn er ist fest entschlossen, Münchens kulturelle Vielfalt zu bewahren.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung