Infolge schwerer Hochwasserschäden wird die „neue“ Weststrecke der Bahn für Monate außer Betrieb sein. Die Schäden belaufen sich im dreistelligen Millionenbereich und betreffen den Abschnitt Wien – St. Pölten. Die Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, Judith Engel, informierte darüber bei einem Pressegespräch am Bahnhof Tullnerfeld. Es ist unklar, wann der Betrieb in diesem Streckenabschnitt wieder aufgenommen werden kann.
Besonders stark vom Hochwasser betroffen waren der Bahnhof Tullnerfeld und der Tunnel Atzenbrugg. Die Ausmaße der Schäden wurden erst sichtbar, als das abgepumpte Wasser entfernt wurde. Der Wiederaufbau wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Das Jahrhunderthochwasser hat massive Schäden an der Schieneninfrastruktur hinterlassen.
Im Tunnel Atzenbrugg müssen voraussichtlich die elektrischen Anlagen vollständig erneuert werden, da noch keine Stromversorgung vorhanden ist. In der Zwischenzeit wird die „alte“ Weststrecke durch den Wienerwald ab dem 10. Oktober wieder befahrbar sein, nachdem Vermurungen beseitigt und Gleisschäden repariert wurden.
Die Sicherheit auf der Strecke hat oberste Priorität, betonte Engel. Für weitere Informationen besuchen Sie www.vienna.at.
