Die Sanierung des niederländischen Modeunternehmens Scotch & Soda ist gescheitert, was dazu führt, dass einige Filialen schließen müssen. Am 19. Juni wurde die Insolvenz des Unternehmens bekannt gegeben, nachdem sie am 12. Juni angemeldet wurde. Dies betrifft nicht nur die niederländischen Geschäfte, sondern auch die deutsche Tochtergesellschaft. Die Zukunft der Filialen in anderen europäischen Ländern ist ebenfalls ungewiss.
In den Niederlanden werden 28 Filialen von Scotch & Soda geschlossen, was 320 Mitarbeiter betrifft. Für die 40 deutschen Läden wird noch nach einem neuen Investor gesucht. Es ist auch unklar, wie es mit den Filialen in Österreich, Belgien und Luxemburg weitergeht. Ebenso ist die Zukunft des Online-Shops von Scotch & Soda unsicher, obwohl es Gerüchte über einen möglichen Lizenznehmer gibt.
Die Insolvenz der deutschen Tochtergesellschaft von Scotch & Soda zieht weiterhin Kreise. Der Insolvenzverwalter betonte die Bestrebungen, so viele Jobs wie möglich zu erhalten. Dies ist bereits die zweite Insolvenz innerhalb eines Jahres für das Unternehmen, das logistische Probleme nach dem Neustart im Jahr 2023 als Hauptgrund angibt. Die Tochtergesellschaft in Österreich ist ebenfalls von der Insolvenz betroffen.
Insgesamt steht die Zukunft von Scotch & Soda aufgrund der gescheiterten Sanierung und den folgenden Insolvenzen auf wackeligen Beinen. Die Schließung der Filialen sowie die Suche nach Investoren und die Unsicherheit über den Online-Shop werfen große Fragen auf, denen das Unternehmen gegenübersteht. Die Hoffnung besteht darin, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und die Marke trotz dieser Rückschläge zu bewahren.