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Milliarden-Bauten in Berlin: Luxus statt Klassenfahrten!

Die deutschen Steuerzahler sind empört! Während Berlin finanziell in den Seilen hängt und selbst auf Klassenfahrten spart, wird im Regierungsherz der Stadt großzügig investiert. Ganze 2 Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren in prestigeträchtige Bauprojekte fließen – eine Entscheidung, die viele die Stirn runzeln lässt.

Besonders im Fokus: Der Bundeskanzler Olaf Scholz, dessen Erweiterungsbau des Kanzleramts mit schicken Extras wie einem Hubschrauberlandeplatz und einer Mitarbeiter-Kita für satte 777 Millionen Euro sorgen soll. Die Kosten explodieren, und das für neun fünfgeschossige Wintergärten und eine schicke Kanzler-Wohnung. Scholz verteidigt das Projekt mit der Begründung, dass seine Beamten über ganz Berlin verteilt arbeiten. Doch nicht einmal Finanzminister Christian Lindner zeigt Verständnis. Er zweifelt an der Notwendigkeit solcher Investments, besonders in Zeiten flexibler Arbeitsmöglichkeiten.

Kostspielige Pläne lösen Kopfschütteln aus

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier plant große Dinge: Schloss Bellevue soll modernisiert werden, obwohl über die Gesamtkosten noch niemand sich traut, eine „belastbare Aussage“ zu geben. Kombinationen aus Denkmalschutz, Klimaschutz und Sicherheit lassen auf ein kostspieliges Unterfangen schließen. Zur Beruhigung der Anrainer während der Bauarbeiten wird für 205 Millionen Euro ein Ausweichquartier errichtet – eine beeindruckende Summe für zusätzlichen Arbeitsplatz.

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Sicherheitsgraben sorgt für „Aha“-Effekt am Reichstag

Das Verteidigungsministerium, ebenfalls vom Bauwahn erfasst, rechnet mit 416 Millionen Euro für eine Erweiterung, während vor dem Parlament selbst in naher Zukunft der Bau von Sicherheitszäunen und einem umstrittenen zehn Meter breiten Graben, dem sogenannten „Aha-Graben“, beginnt. Diese Konstruktion, die unerwartet für Besucher sichtbar werden soll, kostet zusätzliche 193 Millionen Euro.

Der Steuerzahlerbund tritt unüberhörbar auf den Plan. Präsident Reiner Holznagel fordert eine umfassende Revision der Projekte. Angesichts der Sorgen der Bürger vor sinkenden Löhnen und Arbeitsplatzverlusten fragen sich viele, ob diese Prachtbauten wirklich in die Zeit passen. Die Kosten für diese Bauprojekte stoßen nicht nur auf Unverständnis, sondern verleihen den sozialen Ängsten weiteren Auftrieb.


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Berlin, Deutschland
Quelle
m.bild.de

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