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Meßstetten blickt zurück: Ankunftszentrum half 14.600 Kriegsflüchtlingen!

Das Kapitel des Ankunftszentrums für ukrainische Geflüchtete in Meßstetten neigt sich dem Ende zu! Am 25. Oktober fand eine emotionsgeladene Abschlussveranstaltung statt, zu der hochrangige Vertreter wie Staatssekretär Siegfried Lorek und Regierungspräsident Klaus Tappeser zusammenkamen, um die beeindruckenden Leistungen des Zentrums zu würdigen. Das Regierungspräsidium Tübingen hat, in enger Kooperation mit dem Zollernalbkreis, eine entscheidende Rolle bei der Unterbringung von Kriegsflüchtlingen gespielt.

Insgesamt wurden unglaubliche 15.000 Menschen in dem Zentrum aufgenommen, versorgt und auf eine sichere Zukunft vorbereitet. „Dieses Zuhause bot über 14.600 Flüchlingen kurzfristigen Schutz“, erklärte Bürgermeister Frank Schroft stolz. Unter ihnen befanden sich mehr als 5.900 Kinder und Jugendliche, die in Meßstetten ein neues Leben beginnen konnten. Tappeser unterstrich zudem die immense Bedeutung der ehrenamtlichen Helfer: „Ehrenamtliches Engagement ist das Band, das unsere Gesellschaft zusammenschweißt!“

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Landrat Günther-Martin Pauli äußerte jedoch auch seine Ängste im Hinblick auf die anhaltenden Konflikte in der Ukraine: „Das Ankunftszentrum hat sich als äußerst wertvoll erwiesen bei der Verteilung der Kriegsflüchtlinge.“ Die Stadt Meßstetten wird weiterhin mit Herausforderungen in Bezug auf Flüchtlingszuweisungen konfrontiert sein, während die Planungen für den neuen „Interkommunalen Industrie- und Gewerbepark Zollernalb“ voranschreiten, der die Region in eine positive Zukunft führen soll.

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Ein überaus bemerkenswerter Aspekt der Einrichtung war die vorübergehende Aufnahme von rund 1.100 Tieren, die von dem Verein Pfotenengel liebevoll betreut wurden. Dies zeigt das außergewöhnliche Maß an Menschlichkeit, das die gesamte Initiative prägte. Meßstetten hat während dieser schweren Zeiten bewiesen, was in der Gemeinschaft möglich ist. Doch die Fragen nach der Zukunft bleiben! Die schließlich geschlossene Tür des Ankunftszentrums öffnet hoffentlich neue Chancen für die Geflüchteten und die Region.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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