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Messer-Drama in Berliner Klinik: Rettungskräfte in letzter Sekunde gerettet!

Messer-Attacke in Berliner Klinik: Ein 20-Jähriger rastet wegen langer Wartezeiten aus, zieht ein Messer und bedroht Sanitäter – Sicherheitsdebatten entflammen!

Ein junger Mann verlor die Fassung: Lautstarke Beschwerden über die Wartezeit in der Notaufnahme eines Berliner Krankenhauses führten zu einem dramatischen Zwischenfall, bei dem ein Messer gezogen wurde. Der Vorfall ereignete sich am späten Montagabend vor der Rettungsstelle in Berlin-Reinickendorf, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige, bereits als Patient an das Krankenhauspersonal übergeben, erregte sich gegen 23:30 Uhr über die lange Wartezeit.

Unmittelbar auf den Tumult reagierte ein 42-jähriger Rettungssanitäter, der versuchte, den jungen Mann zu beruhigen. Dies schien jedoch das Gegenteil zu bewirken: Der junge Mann zog plötzlich ein Messer. Zum Glück konnte der Sanitäter rechtzeitig ausweichen. Laut Informationen von www.welt.de griffen Kollegen und Sicherheitskräfte des Krankenhauses sofort ein und überwältigten den Angreifer.

Polizei-Gewerkschaft fordert Messertrageverbot

Inmitten des Chaos kam es zu weiteren Auseinandersetzungen: Der ebenfalls 21-jährige Begleiter des Angreifers mischte sich ein und schubste dabei einen weiteren Rettungssanitäter. Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Sicherheitskräfte konnten auch er überwältigt und festgehalten werden. Alarmierte Polizeikräfte nahmen wenig später beide Männer fest.

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Nach dem Vorfall wurde der jüngere Mann psychiatrisch begutachtet und zur weiteren Behandlung im Krankenhaus aufgenommen, während sein Begleiter ins Polizeipräsidium gebracht wurde.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigte sich angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Einsatzkräfte alarmiert. Ein Sprecher der GdP erklärte: „Es ist unerträglich, dass Feuerwehrleute mittlerweile in ganz banalen Einsätzen Gefahr laufen, schwer verletzt oder gar getötet zu werden. Wenn im Umfeld von Rettungsstellen zum Messer gegriffen wird, ist der Bogen längst überspannt.“

Obwohl Diskussionen über sogenannte Messerverbotszonen in letzter Zeit an Fahrt gewonnen haben, glaubt die GdP nicht an ihre Effektivität. „Deshalb sollten wir endlich wirksame Maßnahmen ergreifen, wir brauchen ein komplettes Trageverbot in der Öffentlichkeit“, betonte der Sprecher.

Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.welt.de.

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