Die politische Bühne in Deutschland bebt! Nach dem überraschenden Aus der Ampel-Koalition präsentiert die Unionsfraktion im Bundestag eine neue, gewagte Energie-Agenda. Unions-Chef Friedrich Merz nutzt die Plattform der ZDF-Sendung Maybrit Illner, um seine scharfe Kritik an der bisherigen Energiepolitik zu äußern und seine Vision für die Zukunft zu skizzieren. „Wir müssen raus aus der Festlegung auf Energieerzeugungsarten“, erklärt Merz und fordert eine radikale Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik.
Merz, der als Unions-Kanzlerkandidat ins Rennen geht, sieht die Energiewende als eine der größten Herausforderungen für die kommende Regierung. Inmitten einer stagnierenden Wirtschaft und einer drohenden Pleitewelle in der Industrie betont er die Notwendigkeit, die Energieproduktion zu steigern. „Das Angebot muss größer werden“, so Merz, während er auf die Unfähigkeit der Ampel-Partner hinweist, Kompromisse zu finden. „Die SPD hält an Sozialversprechen fest, die Grünen an ihren klimapolitischen Forderungen, und die FDP will die Schuldenbremse nicht aufgeben – das ist unvereinbar!“, schimpft er.
Merz‘ radikale Ideen zur Energieerzeugung
Mit einem klaren Fokus auf Effizienz und Kostenwende kritisiert Merz die Ampel-Koalition für ihren einseitigen Fokus auf erneuerbare Energien. Besonders die Windkraft hat es ihm angetan: „Ich glaube, dass wir eines Tages die Windkrafträder wieder abbauen können, weil sie hässlich sind und nicht in die Landschaft passen“, sagt er provokant. Stattdessen will er alternative Energiequellen prüfen, darunter auch die umstrittene Atomenergie. „Wir denken über Small Modular Reactors (SMR) nach, die sicherer und kostengünstiger sein sollen“, erklärt Merz und deutet an, dass eine Zusammenarbeit mit Frankreich denkbar ist.
Doch nicht nur die Rückkehr zur Atomkraft steht auf der Agenda. Merz zeigt sich auch offen für die Erforschung der Kernfusion. „Wir wollen in Deutschland den ersten Fusionsreaktor ans Netz bringen und nicht China überlassen“, betont er entschlossen. Die Zukunft der Energieversorgung soll nicht einseitig auf Wind und Sonne beschränkt werden, sondern alle verfügbaren Optionen in Betracht ziehen. „Wir müssen alle Möglichkeiten der Energieerzeugung nutzen, die wir haben“, schließt Merz und stellt damit die Weichen für eine neue, dynamische Energiepolitik in Deutschland.