Angela Merkels Asylpolitik von 2015 steht massiv in der Kritik. Eine überwältigende Mehrheit von 71 Prozent der deutschen Bevölkerung bewertet diese Politik negativ. Diese Zahlen stammen aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa.
Interessant ist dabei, dass fast 40 Prozent der Befragten, die heute dagegen sind, die Grenzöffnung im Jahr 2015 ursprünglich unterstützt haben. In der Umfrage äußerten lediglich 23 Prozent, dass sie die damalige Asylpolitik nach wie vor positiv beurteilen, wobei 18 Prozent schon 2015 derselben Meinung waren.
Ein Rückblick auf die Meinungsänderung
Es ist bemerkenswert, wie sehr sich die öffentliche Meinung in den letzten neun Jahren geändert hat. Laut dem Geschäftsführer von Insa, Hermann Binkert, hätten 2015 noch 46 Prozent der Deutschen die Grenzöffnung als gut bewertet. Diese Zahl hat sich drastisch reduziert.
Nur fünf Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Grenzöffnung von 2015 ursprünglich abgelehnt hatten, heute aber als positiv sehen. Zudem antworteten etwa sechs Prozent der Umfrageteilnehmer nicht auf die Frage.
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Gravierende Folgen für die politische Debatte
Die Umfrageergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die langanhaltenden Kontroversen rund um Merkels Entscheidung aus dem Jahr 2015. Die Grenzöffnung wurde damals als humanitärer Akt gefeiert, hat jedoch über die Jahre hinweg zu intensiven politischen und gesellschaftlichen Diskussionen geführt. Die aktuellen Umfragewerte spiegeln diese tiefe Spaltung in der Gesellschaft wider.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf jungefreiheit.de.
