Was für eine Welle von Emotionen entfesselt Deutschlands ehemalige Kanzlerin Angela Merkel! Mit eiserner Miene verteidigt sie ihre umstrittene Entscheidung, die deutschen Grenzen während der Migrationskrise 2015 offen zu halten. „Wasserwerfer an der deutschen Grenze aufzustellen, wäre keine Lösung gewesen“, betonte Merkel mit eindringlichen Worten. „Sonst hätte ich die Glaubwürdigkeit Europas und die Menschenwürde verleugnet.“ Solche wuchtigen Statements kommen nicht ohne Widerhall – insbesondere bei der CDU, die aktuell die Zurückweisungen an der Grenze fordert, wofür Merkel keine Unterstützung zeigt. Ihrer Meinung nach sei es eine Illusion zu glauben, durch Grenzschließungen werde alles gut.
Dramatische Enthüllungen bietet auch Merkels Autobiografie, die kommende Woche in Berlin vorgestellt wird. Persönliche Einblicke sind vorprogrammiert! 2015, als Flüchtlinge massenhaft in Richtung Europa strömten, erweckte in ihr Erinnerungen an den verzweifelten Ansturm DDR-Bürger auf die westdeutsche Botschaft in Prag. Ihr Vorstoß für einen freundlichen Umgang mit Migranten, wie beispielsweise mit Selfies, sorgt auch heute noch für Zündstoff. „Niemand verlässt die Heimat für ein Foto“, erklärte die erfahrene Politikerin, die zudem eine „Bringschuld“ der Deutschen gegenüber Zuwanderern sieht. Ohne ein Mindestmaß an Interesse an fremden Kulturen, warnt sie, sei Integration zum Scheitern verurteilt.
Merkel trotzt dem Sturm: Energiepolitik im Blickpunkt
Der Nord Stream 2-Pipeline verteidigt Merkel mit unerschütterlicher Entschlossenheit, selbst trotz russischer Handgreiflichkeiten auf der Krim 2014. Die ehemalige Kanzlerin gibt entschieden an, sie habe immer danach gestrebt, für die deutsche Wirtschaft billiges Gas zu sichern. Zahlte Deutschland etwa mit Energiepreise den Preis für den Frieden? Merkel glaubt nicht! Kein Gas sei durch die Pipeline geflossen, und dennoch schwappt Geld aus anderen Ländern in Putins Kriegskassen. Eine Abkehr von Russland hätte weder politische noch wirtschaftliche Unterstützung gefunden, betont sie klar und deutlich.
Ein Knapper Sieg: Trump in Merkels Fokus
Ein Kritischer Blick auf die internationale Bühne: Donald Trumps Amtsantritt als US-Präsident erfüllte sie mit „Trauer“. Eine Welt, die allein Sieger und Verlierer kennt? Diese Weltsicht passte ihr nicht. Merkels Begegnungen mit Trump beschreibt sie als einen unaufhörlichen Wettkampf – Emotion gegen Sachlichkeit. In ihren Memoiren, die in 30 Ländern erscheinen, reflektiert Merkel die Zeit mit Trump als Herausforderung für den Multilateralismus. Wer ist am Ende der Sieger? Diese Begeisterung von Angela Merkel, ihre Gedanken offen zu legen, deutet auf eine fesselnde Lesetour hin!