In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der SPÖ-Abgeordnete und Sicherheitssprecher Christian Hursky fordert, dass die Türkis-grüne Bundesregierung die Polizei aufstocken müsse. Hursky weist darauf hin, dass die Polizei in Österreich seit Jahren systematisch ausgedünnt werde und es dadurch zu einem akuten Polizistinnenmangel komme. Insbesondere in Wien fehlen laut Hursky rund 1.500 Polizistinnen, während es in ganz Österreich 4.000 fehlen.
Hursky betont, dass die Aufstockung der Polizei eine Bundeskompetenz sei und dass Wien mehr Exekutivbeamt*innen brauche. Sollte der Bund dies nicht gewährleisten können, plädiert Hursky dafür, Wien die Möglichkeit zu geben, die Kompetenzen zu übernehmen. Hursky unterstützt daher den Vorschlag von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, die Polizei wie die Blaulichtorganisationen in die Kompetenz der Stadt zu stellen.
Der SPÖ-Sicherheitssprecher unterstreicht die Maßnahmen, die die Wiener Stadtregierung bereits ergriffen habe, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Zum Beispiel wurde in Zusammenarbeit mit einem lokalen Jugendzentrum und ausgebildeten Streetworker*innen die Sozialarbeit auf der Straße in Favoriten verstärkt. Darüber hinaus habe die Einführung einer Waffenverbotszone rund um den Reumannplatz die Situation im Bezirk bereits verbessert.
Es steht außer Frage, dass es einen dringenden Bedarf an zusätzlichen Polizistinnen gibt, insbesondere in Wien. Die Türkis-grüne Bundesregierung wird aufgefordert, die Polizei aufzustocken, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Wien möchte auch die Möglichkeit erhalten, die Kompetenzen in Bezug auf die Polizei zu übernehmen, sollte der Bund nicht in der Lage sein, mehr Exekutivbeamtinnen bereitzustellen. Die Wiener Stadtregierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu verbessern, aber weitere Anstrengungen sind notwendig, um den Polizist*innenmangel zu beheben und die Bevölkerung zu schützen.