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Mehr Beschäftigung durch Investitionen in klimafreundliche Infrastruktur – PRO-GE Konferenz in Ebensee

In einer Konferenz mit dem Titel „Zukunft der Arbeit – Arbeit der Zukunft“ haben rund 1.000 Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus verschiedenen Branchen teilgenommen. Die Konferenz wurde von der Gewerkschaft PRO-GE organisiert und fand in Ebensee statt. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie und Interessensvertretungen präsentierten ihre Ideen und Konzepte, wie der Transformationsprozess positiv gestaltet werden kann.

Der Bundesvorsitzende der Produktionsgewerkschaft, Reinhold Binder, betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung einer vorausschauenden Industrie- und Standortpolitik. Er forderte massive Investitionen in Forschung und Entwicklung, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, um den Anschluss an China nicht zu verlieren. Darüber hinaus plädierte er für Investitionen in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Mittelpunkt des Transformationsprozesses zu stellen.

Auch Hannes Androsch, Aufsichtsratsvorsitzender der Österreichischen Salinen AG, betonte die Bedeutung von Bildung in Zeiten des digitalen Wandels. Er erklärte, dass neue Qualifikationen erforderlich sind und dass das Bildungs- und Ausbildungssystem darauf ausgerichtet sein sollte, diese Herausforderungen zu bewältigen.

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Karl-Heinz Klausner, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Salinen Austria, sprach über die Entwicklungen und Veränderungen in der Saline. Er betonte, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen das wichtigste Kapital eines Unternehmens bleiben.

Ein weiterer Themenblock der Konferenz behandelte die Industrie- und Standortpolitik. Julia Eder und Lukas Oberndorfer von der Arbeiterkammer präsentierten ihre Ansichten. Eder forderte eine „selektive Industriepolitik“, die Zukunftssektoren aufbaut und den Umbau der bestehenden Industrien sozial verträglich gestaltet. Oberndorfer betonte die Notwendigkeit eines sozialökologischen Umbaus und verwies auf die Chancen für Beschäftigung in Industrie und Bau, die durch Investitionen in eine klimafreundliche Infrastruktur entstehen könnten.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz lag auf dem Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI). Expertinnen wie Hilda Tellioglu, Studien-Dekanin für Informatik an der TU Wien, und Kurt Hofstädter, Vorstandsvorsitzender der Plattform Industrie 4.0, betonten die Bedeutung von Transparenz und der Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Einführung neuer Technologien.

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Die Konferenz in Ebensee war ein wichtiger Treffpunkt für Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus verschiedenen Branchen, um sich über die aktuellen Entwicklungen in der Arbeitswelt auszutauschen und Konzepte für eine positive Gestaltung des Transformationsprozesses zu diskutieren.

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen.

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