Marko Boos, der frisch gewählte Landrat von Mayen-Koblenz, steht vor aufregenden Herausforderungen sowie Chancen, die er mit frischem Elan und konkreten Plänen angehen will. Nach einem beeindruckenden Wahlsieg konzentriert sich Boos jetzt darauf, seine Vision für den Kreis zu verwirklichen und den Grundstein für eine transparente und fortschrittliche Verwaltung zu legen.
In einem aufschlussreichen Interview erklärte Boos seine Hauptziele für die Region. Er legt großen Wert auf Transparenz in der Kommunikation zwischen der Kreisverwaltung und den Bürgern. „Wir werden unsere Arbeit durch Social Media erklären und den Menschen die Gründe vermitteln, warum bestimmte Prozesse Zeit in Anspruch nehmen“, versprach er. Diese Herangehensweise soll dazu beitragen, das Vertrauen der Bürger in die öffentliche Verwaltung zu stärken und ihnen eine aktivere Rolle in der regionalen Politik zu ermöglichen.
Vorbereitungen auf den Amtsantritt
Während Boos auf seinen Amtsantritt im Januar 2025 hinarbeitet, ist ihm die Übergabe seiner aktuellen Aufgaben am Bernardshof besonders wichtig. „Die Kontinuität der Arbeit ist entscheidend“, meinte er mit Blick auf die bevorstehenden Veränderungen. Der Austausch mit Fachbereichsleitern der Kreisverwaltung ist bereits in vollem Gange, um gemeinsame Themen und Herausforderungen zu besprechen.
Im Hinblick auf seine Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren in der Region betont Boos, dass der Dialog mit anderen sozialen Institutionen nötig sei, um die bestehenden Herausforderungen zu meistern. „Wir müssen da sein und zuhören“, fordert er. Diese Philosophie erstreckt sich auch auf die Bildungsinstitutionen: Ab dem kommenden Jahr sollen regelmäßige Gespräche mit Schulleitungen stattfinden, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen und anzugehen.
Ein weiteres zentrales Anliegen des neuen Landrats sind die politischen Perspektiven der Jugend. Er äußerte sich besorgt über die hohe Wahlbeteiligung junger Menschen für extremistische Parteien und möchte mit einem Jugendkreisparlament ein Forum schaffen, das es der jungen Generation ermöglicht, ihre Ideen und Meinungen aktiv einzubringen und den politischen Diskurs mitzugestalten.
Die Herausforderungen im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und der Digitalisierung sieht Boos als essenzielle Punkte, die es zu adressieren gilt. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir im ÖPNV Veränderungen vornehmen müssen, und hier müssen wir auch transparent arbeiten“, stellte er klar. Die Digitalisierung betrachtet er als Schlüsselthema für die Zukunft, das mit Weitsicht angepackt werden muss, um effizientere Verwaltungsstrukturen zu schaffen.
Familie spielt für Boos eine große Rolle, und er findet Ausgleich in der Zeit, die er mit seinen Kindern verbringt. „Ich freue mich jeden Abend auf meine Kinder, auch wenn ich froh bin, wenn sie schlafen“, erklärt er mit einem Lächeln. Außerdem plant er, mehr Zeit für sportliche Aktivitäten einzuplanen, auch wenn ihm dies momentan oft schwerfällt.
Insgesamt lässt Marko Boos kein Zweifel daran, dass er entschlossen ist, sich den Herausforderungen als Landrat von Mayen-Koblenz zu stellen. Seine Vision einer transparenten und bürgernahen Verwaltung läuft Hand in Hand mit seinem Bestreben, die Jugend zu fördern und die digitale Transformation voranzutreiben. Für die Bürgerinnen und Bürger wird dies eine spannende und hoffentlich positive Zeit im Kreis Mayen-Koblenz, denn Boos klingt überzeugt, dass er gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen die Region zukunftssicher gestalten kann, und lässt uns mit der Hoffnung auf eine spannende Amtszeit zurück. Mehr über seine Pläne findet man in einem detaillierten Bericht auf www.aktuell4u.de.