Die politischen Weichen in Menden könnten sich demnächst verändern, da Marjan Eggers, eine engagierte Pflegeberaterin und Ratsfrau, ihre Kandidatur für den Bundestag bekannt gegeben hat. Mit 39 Jahren bringt Eggers nicht nur ihre berufliche Expertise im Gesundheitswesen mit, sondern auch das leidenschaftliche Bestreben, die Belange der Menschen in ihrer Region zu vertreten.
Eggers, die seit 2019 Mitglied der Grünen ist, hat sich seit 2020 stark in der Kommunalpolitik engagiert. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Verbesserung der pflegerischen Versorgung und der Unterstützung pflegender Angehöriger. „Viele Menschen wissen nicht, welche Unterstützungsangebote ihnen zustehen oder wo sie diese finden können. Hier möchte ich ansetzen und die pflegerische Infrastruktur verbessern“, erklärte sie in ihrer Vorstellung. Diese Worte fanden großen Anklang bei den Mitgliedern, die sich versammelten, um sie als Kandidatin zu unterstützen.
Veränderte medizinische Landschaft
Besonders wichtig ist Eggers auch die medizinische Versorgung in ihrer Region. In ihrer Rede wies sie auf ein dringendes Problem hin: Viele Haus- und Fachärzte gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand, und die Nachfolge findet sich nur schwer. „Es kann nicht sein, dass Menschen monatelang auf einen Facharzttermin oder eine psychologische Behandlung warten müssen. Diese Missstände müssen dringend behoben werden“, betonte sie. Ihre Aussagen verdeutlichen, dass die Gesundheitsversorgung in einem Umbruch ist und Handlungsbedarf besteht.
Die Wahlversammlung fand in der Salsa Bar in Menden statt und wurde von Jan Matzoll, einem Landtagsabgeordneten und Sprecher für Wirtschaft, Industrie und Innovation, begleitet. Matzoll unterstützt Eggers und sieht in ihr eine Vorkämpferin für die Herausforderungen, vor denen die Region steht.
Eggers hat sich in ihrer Position als Ausschussvorsitzende des Umwelt- und Klimaausschusses einen Namen gemacht und ist auch als Kreissprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Märkischen Kreis aktiv. Ihren politischen Kollegen präsentierte sie nicht nur ihre Visionen für die Pflege, sondern auch ihre Anliegen im Klimaschutz, die in der anschließenden Diskussion thematisiert wurden.
Ihr Engagement und ihr Fokus auf wichtige regionale Themen haben die Mitglieder der Grünen in Menden überzeugt. Eggers sieht die Wahl als Ansporn, sich noch intensiver für die Belange der Menschen in Wahlkreis 149 einzusetzen. „Wir haben große Aufgaben vor uns, doch ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam viel bewegen können“, äußerte sie voller Überzeugung.
Eggers‘ Kandidatur ist ein wichtiges Signal für den Wandel in der politischen Landschaft des Märkischen Kreises. Die Unterstützung durch die Gemeinschaft und ihr starkes Engagement im Gesundheitswesen könnten ihr in der kommenden Wahl helfen, eine zentrale Rolle in der Bundestagsarbeit zu spielen.
Die Pflegesituation wird immer kritischer, und die Notwendigkeit eines effektiven Umdenkens in der Gesundheitsversorgung ist dringlicher denn je. Eggers‘ Stiftung auf diese Themen und ihre Bereitschaft, Lösungen zu finden, werden bei der anstehenden Wahl auf die Probe gestellt. Für weitere Informationen zu diesem aktuellen Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf lokaldirekt.de.