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Marinetechnikschule Parow: 93 Rekruten leisten Gelöbnis am Hafen!

In Barth haben 93 Rekruten der Marinetechnikschule Parow feierlich ihr Gelöbnis abgelegt, während Landrat Stefan Kerth die bedeutende Rolle der modernsten Ausbildungseinrichtung der Deutschen Marine in der aktuellen politischen Lage würdigt und die weit gereiste Mutter eines Rekruten ehrenvoll in den Mittelpunkt rückt.

Am heutigen Nachmittag fand in Barth, im Landkreis Vorpommern-Rügen, eine bedeutende Zeremonie statt: 93 Rekruten der Marinetechnikschule Parow legten ihr Gelöbnis ab. Diese Veranstaltung zog nicht nur die Rekruten an sich an, sondern auch zahlreiche Gäste aus der Region sowie Vertreter der Hansestadt Stralsund und der Stadt Barth. Die Vereidigung ist nicht nur ein formaler Akt; sie steht symbolisch für den Beginn einer neuen Karriere innerhalb der Deutschen Marine und würdigt die militärische Tradition dieser Institution.

Der Landrat des Kreises Vorpommern-Rügen, Stefan Kerth (SPD), hielt eine bewegende Ansprache. In seinen Worten brachte er seine Freude über den Dienstgeist der jungen Rekrutinnen und Rekruten zum Ausdruck, besonders in einer Zeit, in der die politische Lage als unsicher wahrgenommen wird. „Es erfüllt mich immer wieder mit großer Freude, die jungen Rekruten an diesem wichtigen Tag der Vereidigung zu begleiten“, sagte Kerth. Er betonte auch die regionale und bundesweite Bedeutung der Marinetechnikschule Parow als die größte und modernste Ausbildungseinrichtung der Deutschen Marine.

Eine lange Reise voller Stolz

Ein besonderer Moment der Zeremonie war die Ehrung der Mutter, die die weiteste Anreise auf sich genommen hat. In diesem Quartal war es Caroline Weber aus Sankt Wendel im Saarland, die für ihren Sohn, Matrose René Frank Erich Weber, eine Strecke von mehr als 960 Kilometern zurücklegte. Ihre Anreise ist ein berührendes Beispiel für den Stolz und die Unterstützung, die Familien ihren Angehörigen bieten, wenn diese sich für den Dienst an unserem Land entscheiden.

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Zusätzlich zu den individuellen Ehrungen wurde auch ein Erinnerungsstein an Matrose Amalia Dahlmann übergeben. Dieser Stein, der symbolisch für alle Rekrutinnen und Rekruten der Grundausbildung steht, wird später in den Wegen zur Grundausbildungsgebäude eingelassen und soll als „Stein der Erinnerung“ dienen. Diese Tradition hat sich über die Jahre an der Marineschule am Strelasund etabliert und ist Ausdruck des Zusammenhalts und des Erinnerns.

Die Marinetechnikschule Parow hat sich im Laufe der Jahre einen hervorragenden Ruf erworben und gilt als Fortbildungsstätte für angehende Offiziere und Matrosen der Deutschen Marine. Der heutige Tag markiert für viele der Rekruten den wichtigen Schritt in eine militärische Laufbahn, die in der aktuellen geopolitischen Landschaft mehr denn je an Bedeutung gewonnen hat. Die Teilnahme von Politikern und Vertretern der Wirtschaft unterstreicht, wie ernsthaft dieser Anlass genommen wird.

Mit der Anwesenheit vieler prominenter Gäste und der feierlichen Atmosphäre wurde die Zeremonie in Barth nicht nur für die Rekruten, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft zu einem bedeutenden Ereignis. Die Marinetechnikschule Parow bleibt eine zentrale Institution für die Ausbildung und Integration neuer Mitglieder in die Deutsche Marine, und ihre Rolle in der militärischen Ausbildung wird weiterhin geschätzt und unterstützt, besonders in herausfordernden Zeiten.

Insgesamt zeigt diese Veranstaltung das große Engagement der Rekruten und ihrer Familien, sowie die wertvolle Tradition, die mit dem Dienst in der Marine verbunden ist. Die Zeremonie in Barth ist nicht lediglich ein formeller Akt, sondern ein Ausdruck von Ehre, Stolz und einem tiefen Verständnis für die Verantwortung, die mit dem militärischen Dienst einhergeht.

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