Ex-Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat mit einem selbstgeschriebenen Song einen dramatischen Abschied von der gescheiterten Ampel-Koalition genommen. Der Titel „Gehen um zu stehen“ ist auf seiner Soundcloud-Seite zu finden und wird von einem tiefgründigen Hashtag „Farewell“ begleitet. In seiner Botschaft erklärt Buschmann: „Manchmal muss man etwas aufgeben, das man liebt, um zu bleiben, wer man ist. Man muss gehen, um zu stehen.“ Ein eindrucksvolles Statement, das die Emotionen der politischen Bühne einfängt!
Auf einem Schwarz-Weiß-Foto, das Buschmann als visuelle Untermalung hochgeladen hat, sind prominente FDP-Gesichter wie der ehemalige Finanzminister Christian Lindner und die Ex-Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zu sehen. Der vierte ehemalige FDP-Minister Volker Wissing, der als parteiloser Verkehrsminister weiter im Amt bleibt, fehlt jedoch auf diesem Bild. Buschmann, der seit zehn Jahren auf Soundcloud aktiv ist und unter dem Namen MBSounds über 50 Tracks veröffentlicht hat, präsentiert mit seinem dreieinhalb Minuten langen Abschiedssong eine Mischung aus gregorianischen Klängen, Streichern und einem eindrucksvollen Gitarrensolo.
Gemischte Reaktionen auf den Abschiedssong
Die Resonanz auf Buschmanns musikalischen Abschied war zunächst verhalten. Innerhalb eines Tages wurde der Track etwa 8.000 Mal abgerufen, doch nach Medienberichten stieg die Zahl bis zum Abend auf rund 28.000. Die Kommentare reichen von „Richtiger Klopper“ bis „absolut lächerlich“. Gesundheitsminister Karl Lauterbach äußerte sich skeptisch und schrieb auf der Plattform X: „Nichts für ungut. Aber den Song werde ich sicher nicht ein zweites Mal hören.“ Dennoch bedankte er sich für die Zusammenarbeit.
Im Gegensatz dazu fand die scheidende Grünen-Co-Vorsitzende Ricarda Lang Gefallen an dem Stück. Sie twitterte: „Ich sitze gerade an meiner Abschiedsrede für den Parteitag nächste Woche. Und habe jetzt den perfekten Song, um mich in Stimmung zu bringen. Danke, Marco Buschmann!“ Ein klarer Hinweis darauf, dass der Song nicht nur als Abschied, sondern auch als Inspiration für andere dient.
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