Die Partei "Die Linke" in Schleswig-Holstein geht mit einem starken Kandidaten in die bevorstehende Bundestagswahl. Lorenz Gösta Beutin, der bereits von 2017 bis 2021 Abgeordneter im Deutschen Bundestag war, wurde auf der Landesvertreter-Versammlung in Neumünster zum Spitzenkandidaten gewählt. Beutin, der auch Landessprecher der Linken ist, hat in seiner früheren Legislaturperiode als energie- und klimapolitischer Sprecher wichtige Akzente gesetzt. Dies wurde von den Delegierten als notwendiger Schritt erkannt, um die bedeutende Rolle der Linken in der deutschen Politik zu stärken, wie ndr.de berichtete.
SSW mit klaren Zielen in der Bundestagswahl
Unterdessen bereitet sich auch der Südschleswigscher Wählerverband (SSW) auf seinen Wiedereinzug in den Bundestag vor. Die Partei, die sich ursprünglich als Interessenvertretung der dänischen Minderheit gründete, hat sich seit den 1970er Jahren breiter aufgestellt. Aktuell hat der SSW drei Abgeordnete im Landtag und tritt für eine konsequente Klimaschutzpolitik ein, einschließlich eines Kohleausstiegs vor 2038. In der Bildungspolitik verfolgt der SSW das Ziel, die Betreuungsquote für unter Dreijährige auf über 90 Prozent zu heben, in Anlehnung an skandinavische Standards. Auch die Einführung einer Vermögensteuer zur Finanzierung der Corona-Lasten steht auf der Agenda. Diese Bestrebungen wurden in den letzten Wochen zunehmend wahrgenommen, und die Partei zeigt sich optimistisch, ihre Präsenz im Bundestag zu festigen, wie mdr.de anmerkt.