Die Linkspartei geht mit einer klaren Zielsetzung in den Bundestagswahlkampf 2025. Laut dem RedaktionsNetzwerk Deutschland strebt sie an, mindestens sechs Direktmandate zu gewinnen, um den Einzug in den Bundestag über die Grundmandatsklausel zu sichern. Besondere Hoffnungen setzen die Linken auf die Wahlkreise in Berlin-Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Mitte, Leipzig II, Erfurt-Weimar und Rostock. Gregor Gysi, der seit 20 Jahren in Berlin-Treptow-Köpenick kandidiert, und Ex-Fraktionschef Dietmar Bartsch in Rostock sind prominente Gesichter, die erneut ins Rennen gehen. In einem überraschenden Schritt wird auch der bislang weniger bekannte Wahlkreis Berlin-Mitte ins Visier genommen.
Wahlkampfthemen im Fokus
Die wichtigste Agenda der Linkspartei gleicht einem Hilferuf an die Wähler: „Wohnen und Mieten bezahlbar machen“ sowie „Schutz gegen steigende Preise“. In über 7.500 Haustürgesprächen standen insbesondere die hohen Lebenshaltungskosten im Vordergrund, die die Menschen stark belasten. Parteichefin Ines Schwerdtner betont: „Die hohen Mieten sind der Punkt, der uns immer wieder als die große Belastung des Alltags begegnet ist.“ Maßnahmen wie ein bundesweiter Mietendeckel und die Senkung von Alltagskosten sollen die Schwerpunkte im Wahlkampf bloßstellen, während die Partei in Umfragen nur zwischen drei und vier Prozent rangiert und somit vor dem Verlust ihres Bundestagssitzes steht.
Zusätzlich thematisiert die Linkspartei die gesellschaftlichen Missstände, die durch die Politik verstärkt werden. Ein Bericht von Die-Linke-Landkreis-Rostock beleuchtet die wachsende soziale Kluft. Es wird betont, dass die Interessen der Bevölkerung gegen die der Wohlhabenden ausgespielt werden und Aufrufe zur Solidarität gegen rechte Hetze ausgesprochen werden. Damit zeigt die Linkspartei, dass sie nicht nur für bezahlbares Wohnen kämpft, sondern sich auch gegen soziale Ungerechtigkeiten stark macht.
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