In einem dramatischen Appell hat Marco Prietz, der Landrat von Rotenburg/Wümme und Präsident des Niedersächsischen Landkreistages (NLT), die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, dem umstrittenen Krankenhausgesetz von Karl Lauterbach im Bundesrat am 22. November entschieden die Stirn zu bieten. Prietz verlangt ein klares Nein und fordert, dass der Vermittlungsausschuss angerufen wird, um die Interessen Niedersachsens zu wahren. Diese Forderung wird von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) und dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB) unterstützt, die ebenfalls auf die Dringlichkeit dieser Angelegenheit hinweisen.
Einheit gegen das Krankenhausgesetz
Die Einigkeit der niedersächsischen Institutionen zeigt, wie ernst die Situation genommen wird. Die geplante Reform könnte weitreichende Konsequenzen für die Gesundheitsversorgung im Land haben. Die Beteiligten sind sich einig, dass die Reform nicht einfach durchgewunken werden darf. Die Bedenken sind groß, und die Stimmen der Verantwortlichen werden lauter, je näher der entscheidende Termin rückt.
Die Diskussion um das Krankenhausgesetz hat bereits für hitzige Debatten gesorgt, und die kommenden Tage könnten entscheidend für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Niedersachsen sein. Die Politiker setzen alles daran, ihre Positionen zu stärken und die Landesregierung zum Handeln zu bewegen, bevor es zu spät ist.
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