Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Charles Kushner, den Vater seines Schwiegersohns Jared Kushner, als neuen US-Botschafter in Frankreich nominiert. Trump lobte Kushner auf seiner Plattform Truth Social als „unglaublichen Unternehmenschef, Menschenfreund und Dealmaker“, der die bestehenden Bande zwischen den USA und Frankreich stärken soll, welche er als „unseren ältesten und solidesten Verbündeten“ bezeichnete. Die Nominierung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Charles Kushner eine äußerst umstrittene Vergangenheit hat: Er wurde im Jahr 2004 wegen Steuerhinterziehung verurteilt und verbrachte fast zwei Jahre im Gefängnis, bevor Trump ihn kurz vor dem Ende seiner ersten Amtszeit begnadigte, sodass sein Strafregister gelöscht wurde. Dies berichtete die Krone.
Jared Kushner, der während Trumps Präsidentschaft als enger Berater fungierte und im Kabinett eine zentrale Rolle im Nahen Osten einnahm, hat der Politik mittlerweile den Rücken gekehrt. Die enge Verbindung zwischen Donald Trump und Charles Kushner wirft Fragen auf, wie die Rolle der Familie in der aktuellen Politik weiterhin strategisch genutzt wird. Laut Zeit wird erwartet, dass Charles Kushner nicht nur diplomatische Beziehungen fördert, sondern auch die Interessen der USA in Frankreich vertritt. Solche Ernennungen, die durch familiäre Bindungen geprägt sind, stehen im Fokus der Öffentlichkeit und könnten Auswirkungen auf die politische Dynamik zwischen den beiden Nationen haben.
