ChronikPolitik

Kulturkampfrhetorik der FPÖ: Salzkammer-PRIDE in Bad Ischl sorgt für empörte Reaktionen

Mehr als 2.000 Menschen haben am vergangenen Samstag an der 1. Salzkammer-PRIDE in Bad Ischl teilgenommen, um ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Respekt zu setzen. Besonders im ländlichen Raum haben bunte und friedliche Demonstrationen wie diese eine besondere Bedeutung. Mario Lindner, Gleichbehandlungssprecher der SPÖ, betont die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen, an denen er selbst teilgenommen hat. Die heutige Aussendung der FPÖ Bad Ischl, in der blaue Funktionäre die Salzkammer-PRIDE als „Zerstörung aller bürgerlichen Elemente“ und „Beseitigung der bestehenden Kulturordnung“ bezeichnen, empfindet die sozialdemokratische LGBTIQ+ Organisation SoHo als verstörend und peinlich. Mario Lindner, Bundesvorsitzender der SoHo Österreich, zeigt sich enttäuscht über die Kulturkampf-Rhetorik der FPÖ und fordert sie auf, sich mit echten Problemen im Land zu beschäftigen. Laut internationalen Studien gehören mehr als 900.000 Menschen in Österreich zur LGBTIQ+ Community. Florian Novosel, Vorsitzender der SoHo Oberösterreich, betont die Vielfalt des Salzkammerguts und von Oberösterreich und kritisiert die FPÖ-Angriffe auf das Fest der Vielfalt in Bad Ischl. Lindner und Novosel bedanken sich bei den vielen Ehrenamtlichen, die trotz der Angriffe der FPÖ ein starkes Zeichen für Vielfalt und Zusammenarbeit ermöglicht haben. Die erste PRIDE in Bad Ischl war ein voller Erfolg, auf den alle Beteiligten stolz sein können, auch wenn die FPÖ versucht hat, dies zu überschatten. (Quelle: www.ots.at)

Quelle/Referenz
ots.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"