Ein beeindruckender Schritt in die Zukunft wird aktuell an der Universität Graz vorbereitet: Der heimische Ökonom Maik Schneider hat ein Maßnahmenpaket entwickelt, das die Auswirkungen der bevorstehenden „KI-Revolution“ auf den Arbeitsmarkt adressiert. Angesichts der Prognosen, dass zwischen 20 und 30 Prozent der Erwerbstätigen durch Künstliche Intelligenz betroffen sein werden, ist der Druck, Lösungen zu finden, enorm. Wie leadersnet.at berichtet, hat Schneider das Ziel, den technologischen Wandel so zu gestalten, dass möglichst viele Menschen davon profitieren und die politischen Institutionen stabil bleiben können.
Revolutionäre Lösungen für den Arbeitsmarkt
Zu den diskutierten Ansätzen gehören die Einführung einer „Robot-Steuer“ und die Schaffung einer speziellen Versicherung, die negative Einkommenseffekte abfedern soll. Laut Schneider könnte eine solche Versicherung Jobverlust und niedrigere Einkünfte im Rahmen des KI-Wandels abdecken, was besonders wichtig für die zunehmend gefährdete Mittelschicht wäre. „Die Auszahlungssumme könnte über dem Arbeitslosengeld liegen“, ergänzt er. Diese Maßnahme müsste jedoch präzise gestaltet werden, um echte KI-Effekte verlässlich identifizieren zu können, so die Überlegungen der Wissenschaftler.
Ansonsten wird auch die Idee eines universellen Grundeinkommens in Betracht gezogen, das unter der Bevölkerung gerecht verteilt werden soll. Und während eine Robot-Steuer eine langsame Umsetzung des technologischen Fortschritts mit sich bringen würde, könnte sie gleichzeitig helfen, die negativen Effekte im Jobmarkt abzumildern. Schneider ist sich bewusst, dass diese Maßnahmen eine breite politische Diskussion erfordern, um zu funktionieren. Ein ausgewogenes Konzept, das die positiven Aspekte aller Ansätze kombiniert, könnte der Schlüssel sein, um den Herausforderungen des KI-Zeitalters zu begegnen, wobei die Politik die Verantwortung für die Umsetzung trägt, wie es auch auf maik-t-schneider.net beschrieben wird.
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