Politik

Kritik an Merih Demiral nach umstrittenem Jubel-Gruß: Europäische Fußball-Union gefordert

Der Wolfsgruß-Jubel: Eine kontroverse Geste im Fußball.

Der türkische Fußballspieler Merih Demiral löste durch den sogenannten Wolfsgruß eine Kontroverse aus. Menschenrechtler deuteten sein Handzeichen als Verbindung zur rechtsextremen Gruppe "Graue Wölfe". Kritiker sehen in dieser Geste eine Verhöhnung der Opfer von rechtsextremen Gewalttaten. Demiral verteidigte sein Handeln mit Verweis auf seine türkische Identität.

Historischer Kontext

Die "Grauen Wölfe" sind Anhänger der rechtsextremistischen "Ülkücü-Bewegung", die vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet wird. In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihre politische Vertretung, verbündet mit der Regierungspartei AKP. Die Symbolik des Wolfsgrußes hat eine politische und historische Bedeutung, die auch in Deutschland kontrovers diskutiert wird.

Forderungen nach Konsequenzen

Menschenrechtsaktivisten und Journalisten fordern die UEFA auf, gegen die Verwendung des Wolfsgrußes vorzugehen und jegliche Verbindungen zu rechtsextremen Ideologien zu unterbinden. Die Gesellschaft für bedrohte Völker verlangt eine klare Distanzierung von der türkischen Nationalmannschaft und mahnt an, historische Sensibilität zu wahren.

Auftakt ins Halbfinale

Trotz der Kontroverse und Kritik steht die türkische Nationalmannschaft vor einem wichtigen Spiel gegen die Niederlande. Das Team kämpft in Berlin um den Einzug ins Halbfinale der Europameisterschaft, während die Debatte um den Wolfsgruß die Gemüter weiterhin erhitzt.

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