Politik

Kritik am neuen Gesetzesentwurf zur Messenger-Überwachung erhitzt die Gemüter

Neuer Gesetzesentwurf zur Messenger-Überwachung nach vereitelten Anschlagsplänen auf Taylor Swift-Konzert sorgt für Kontroverse.

In der jüngsten Entwicklung der Datenschutzdebatte lehnen Datenschützer einen neuen Gesetzesentwurf zur Messenger-Überwachung ab. Nachdem ein früherer „Bundestrojaner“ zur Überwachung von Messenger-Nachrichten vom Verfassungsgerichtshof gekippt wurde, hat Innenminister Gerhard Karner nun einen neuen Gesetzesentwurf eingereicht.

Die ÖVP forderte schon lange mehr Befugnisse für die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst zur Messenger-Überwachung. Die Grünen haben sich zwar gegen einen neuen „Bundestrojaner“ ausgesprochen, signalisieren aber Offenheit für neue Möglichkeiten zur Verhinderung terroristischer Gewalttaten.

Datenschutzorganisationen kritisieren den neuen Gesetzesentwurf, da sie die vorgesehenen Hürden für die Messenger-Überwachung als zu gering erachten. Juristische Meinungen sind gespalten, wobei einige Zustimmung für die Regelung zeigen, während andere Bedenken hinsichtlich der technischen Umsetzbarkeit und des Datenschutzes äußern.

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Die Diskussion um die Messenger-Überwachung berücksichtigt sowohl Sicherheitsaspekte als auch Grundrechte. Während Befürworter betonen, dass die Maßnahme nur bei schwerwiegender Bedrohung eingesetzt werden soll, sehen Kritiker einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Privatsphäre.

Die Debatte zieht auch Kostenfragen auf, da die Abschätzung der zu erwartenden Kosten laut Finanzministerium und Rechnungshof fehlt. Es besteht Uneinigkeit über die finanziellen Auswirkungen des Gesetzesentwurfs.

Die Datenschutzkontroverse spiegelt die ständige Abwägung zwischen Sicherheit und Datenschutz wider und zeigt die Komplexität der Thematik auf. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf die verschiedenen Anliegen und Bedenken reagieren werden.

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Quelle: www.vol.at

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