Am 27. Dezember 2024 haben Ministerin Eva Feußner und Staatssekretär Wolfgang Böhm in einer Krisensitzung entschieden, zwei Hotlines einzurichten, die speziell auf die psychologische Unterstützung der Betroffenen nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ausgerichtet sind. Ziel dieser Hotlines ist es, den Menschen in belastenden Zeiten vertrauliche Hilfe und Unterstützung zu bieten.
Betroffene können über die Hotlines offen über ihre Gefühle und Ängste sprechen. Ab sofort steht zudem schulpsychologische Unterstützung für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Die Hotline für schulpsychologische Unterstützung ist unter der Nummer 0345 – 131 887 53 zwischen 10 und 18 Uhr erreichbar.
Neue Hotline für Landespersonal an Schulen
Zusätzlich wird ab dem 27. Dezember 2024 eine Hotline für die psychologische Betreuung des Landespersonals an Schulen eingerichtet. Diese Hotline wird innerhalb von drei Werktagen eine Video-Sprechstunde mit einem Psychologen vom Medical Airport Service (MAS) vermitteln. Die Kontaktdaten der Hotline werden im Schulportal des MAS veröffentlicht.
Ministerin Feußner hat die Bedeutung der Unterstützung für Hilfe suchende Personen und den damit verbundenen Heilungsprozess betont. Die Einrichtung dieser Hotlines kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, um denjenigen, die von dem Vorfall betroffen sind, weitere Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus bietet die Telefonseelsorge sowie die ehrenamtliche Beratungsstelle sorgenmail.de ergänzende Unterstützung. Diese Anlaufstellen beraten bei allen Problemen und Sorgen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Religion, und legen großen Wert auf Anonymität und Vertraulichkeit. Alle Beratungen sind kostenfrei und verschlüsselt, wie bildungsserver.de berichtet.
Zusätzlich bietet die AAA - Allgemeine Angst-Auskunft nützliche Informationen zu verschiedenen Themen rund um Angst und Panik, während Psychomeda eine kostenlose Online-Beratung als erste Orientierungshilfe bei psychologischen Fragen zur Verfügung stellt. Hier stehen qualifizierte Therapeuten bereit, die Fragen online und unentgeltlich beantworten.
Für Betroffene sind diese Maßnahmen ein wichtiger Schritt, um in dieser herausfordernden Zeit Unterstützung und Hilfe zu erhalten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
