Das Klimaschutzministerium hat im Rahmen des Pride-Months eine provokative Drag-Queen-Kampagne gestartet, die aufgrund stereotyper Darstellungen eine Kontroverse auslöste. Die FPÖ reagiert darauf mit einer parlamentarischen Anfrage an Ministerin Leonore Gewessler.
Angefochtene Kampagne
Die Aktion „BMK goes Drag“ mit der Drag-Queen Ryta Tale stieß auf heftige Kritik aufgrund der Klischeedarstellungen. Die Bilder zeigten Tale in alltäglichen Szenen, die als übertrieben und klischeehaft empfunden wurden. Sowohl die Auswahl der Darstellungen als auch die Frage nach den Kosten der Kampagne sorgten für Unmut in der Öffentlichkeit.
FPÖ fordert Aufklärung
Die FPÖ, angeführt von Generalsekretär Christian Hafenecker, fordert von Ministerin Gewessler Antworten auf verschiedene Fragen bezüglich der Kampagne. Hafenecker kritisiert die Darstellung der Ministeriumsmitarbeiter und bezeichnet sie als unpassend für eine seriöse Verwaltung. Er möchte Informationen über die Verantwortlichen, die Bezahlung der Drag-Queen und den Anteil von LGBTQ+-Mitarbeitern im Ministerium.
Es bleibt abzuwarten, wie die Ministerin auf die Anfrage reagieren wird und ob die Diskussion über die Drag-Queen-Kampagne weitere Folgen haben wird. Die Antwortfrist fällt kurz vor der anstehenden Nationalratswahl, was das Thema zusätzlich politisch relevanter macht.