In der Nordstadt von Hannover eskaliert die Situation rund um obdachlose Menschen: Aggressives Verhalten, Lärm und das Urinieren in Hauseingängen führen zu steigenden Beschwerden von Anwohnern. Laut Informationen von HAZ haben sich die Probleme in den letzten sechs Monaten verschärft. Besonders am Engelbosteler Damm, wo wohnungslose Personen häufig an der Christuskirche und der Haltestelle Kopernikusstraße verweilen, hat sich die Lage zugespitzt. Aufruf zur Lösung des Problems kam vom Bezirksrat Nord, der fordert, Sozialarbeiter regelmäßig einzusetzen, um die Betroffenen vor Ort zu unterstützen.
Politisches Handeln gefordert
Yvonne Marchewitz von den Grünen äußerte sich besorgt über die angespannten Verhältnisse und erklärte, dass die Präsenz von Fachkräften notwendig sei, um eine Vertrauensbasis mit den Obdachlosen zu schaffen. Berichten zufolge kam es zu Übergriffen auf Obdachlose, was die Situation weiter angeheizt hat. Die Stadtverwaltung hat zwar mitgeteilt, dass die Straße nicht zum regulären Arbeitsgebiet gehört, doch die Politik sieht hierin Handlungsbedarf. Anwohner berichten von offenen Drogenkonsum und Konfrontationen zwischen Bürgern und Obdachlosen.
Zusätzlich plant die Polizei am 20.09.2024, wie City News berichtet, aufgrund zweier Kundgebungen rund um den Engelbosteler Damm Verkehrsbeeinträchtigungen. Diese könnten sich auf die angespannten Verhältnisse in der Umgebung auswirken, da spontane Aktionen während der Proteste auftreten könnten. Der Bezirksrat fordert schwerpunktmäßig eine respektvolle und sichere Ansprache der obdachlosen Menschen, damit ein friedlicher Umgang gefördert wird.
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