In einem dramatischen Vorfall, der die spanische Monarchie erschütterte, wurden König Felipe VI. und Königin Letizia am 3. November in Paiporta, nahe Valencia, von wütenden Bürgern mit Schlamm und Flaschen beworfen. Der König und seine Frau waren in die vom Jahrhundertunwetter schwer betroffene Region gereist, um den Opfern Trost zu spenden. Doch die Reaktion der Menschen war alles andere als freundlich: „Mörder, Mörder“ und „Rücktritt, Rücktritt“ hallten durch die Straßen, während die Royals von den Anwohnern beschimpft wurden. Felipe plant nun eine Rückkehr in die Region, doch Letizia bleibt diesmal zu Hause, offenbar noch von den Anfeindungen gezeichnet.
Felipes mutiger neuer Versuch
Am Dienstag, dem 12. November, wird Felipe erneut die vom Unwetter verwüstete Region besuchen. Der Monarch wird die laufenden Bergungs- und Aufräumarbeiten begleiten, während die Wut der Bevölkerung weiterhin brodelt. Tausende fordern den Rücktritt des Regionalpräsidenten Carlos Mazón, und die Kritik an den schleppenden Hilfsmaßnahmen hält an. Die Situation ist angespannt: Über 220 Menschen haben ihr Leben verloren, und 50 werden noch vermisst. Die Straßen sind nach wie vor von Schlamm und Trümmern blockiert, was die Rettungsarbeiten erschwert.
Die emotionalen Auswirkungen des Unglücks sind für Letizia offensichtlich. Während ihres ersten Besuchs war sie sichtlich betroffen, konnte kaum Trost spenden und wurde von der Verzweiflung der Menschen überwältigt. Felipe hingegen zeigt sich entschlossen, trotz der Gefahren, die mit seinem Einsatz verbunden sind. In den betroffenen Gebieten sind bereits rund 8.500 Militärangehörige und 10.000 Polizisten im Einsatz, um den Opfern zu helfen und die Lage zu stabilisieren. Die Bilder der Zerstörung sind erschütternd und verdeutlichen das Ausmaß der Katastrophe, die die Region heimgesucht hat.